B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 166

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Abschrift
Wien d. 10. Maii 19
mit Rücksicht darauf, dass Prag
den dem Deutschen als auch von Bohmisch
Herrn S. Fischer, Verlag aus Prag für ein
erde stets ein biliger
spruche und im übrigen
G.C.H.F.P.P
1 n
ne Geltung mehr hat, er
aieres
die Direktion
tion Angelo Neumann,
G.H.F.P.
Sehr geehrter Herr,
die mit Direktum Neumann und mit Direktor
G.H.F.P.
In Beantwortung Ihrer Zuschrift vom 3.ds. teile
wurden, erstrecken sich nicht auf
Gesch.
ich Ihnen mit, dass die Karte des Herrn Direktor Angelo Neumann
G.H.F.P.
vom 19. September 1908 folgenden Wortlaut hatte.
" Sehr geehrter Herr Doktor!
„Wir beehren uns Ihnen anzuzeigen, dass wir die
„ Einakter von Schnitzler: „Die Frage an das
„ Schicksal, =rtande, Denksteine, Anatols Hoch-
„ zeitsmorgen, zur Aufführung annehmen.“
Ich habe das am 15. September zur Kenntnis genommen.
Infolge dieser wechselseitigen Zuschriften fielen diese
Stücke in den mit Herrn Direktor Angelo Neumann abgeschlossenen
Generalvertrag, lauf dessen derselbe für Einakter 2 % für Mehr-
akter 5 % Tantieme bezahlte. Ein höherer Tantiemensatz war mit
Rücksicht auf das Landesstatut, welches dem Theater als Landesin-
stitut, die Tantiemen vorschreibt, nicht erhärtlich.
Ob Sie mit Rücksicht auf dieses Landesstatut, wel-
ches meines Wissens noch immer aufrecht besteht, höhere Tantiemen-
sätze verlangen können, entzieht sich meiner Kenntnis.