Abschrift
York den 2. Januar 1920
Herren S. Fischer, Verlag, Berlin
G.H.F.P.
G.C.H.F.P.
G.C.F.P.
Meine Vertreterin Miss Grace Isabel Colbrom ist
soeben hierher zurückgekehrt und ich beeile mich, ihren an Sie gerichteten
Brief vom 27. November zu beantworten.
Das Missverständnis beträfft „Die grossa Szene“
scheint dadurch entstanden zu sein, dass Sie in Ihrem letzten Briefe vom
16. September v. J. an Miss Colbron schrieben „Sie vermissten dieses Stück
in der ihnen von mir durch Miss C. übermittelten Abrechnung. Da ich Ihnen in m
meinem die Abrechnung begleitenden Briefe vom 20. August geschrieben habe,
er Worte“ die
dass das Greenwich Village Theater aus dem Cyklus u Komödi
ist - aufgerührt habe,
beiden Einakter „Die grosse Szene * und „ Das Baccus"
so nahm ich an, dass Sie in Ihrem Briefe vom 16. September den dritten
nicht aufgeführten Einakter meinten und habe Ihnen in dieser Annahme am
20. Oktober geschrieben, ohne dass mir im Augenblick die Verwachslung des
Ich widerhole also, wie Ihnen schon am 20.8.v.J.
Titels aufgefallen wäre.
Worte " die beiden Einakter
mitgeteilt, dass aus dem Cyolus - Komödie der
m hiessigen Greenwich Village
Das Baccusfest
und
ie grosse Szen
Der Inhalt meines Briefes vom 20. à. v. J. scheint
nen.
Theater zur Aufführung.
Ihnen im Uebrigen entfallen zu sein, da Sie jetzt anfragen, wofür die für
Komödie der Worte "verrechneten 300 Dollar bestimmt seien. In jenem
Briefe habe ich Ihnen geschrieben, dass ich von dem genannten Theater für
den Cychus einen Tantiemenvorschuss von 300. Dollar als „advance royalty
bezeichnet. Die Aufführungstantieme beträgt, wie Ihnen ebenfalls in meinem
Briefe vom 20. 8. mitgeteilt, 50 Doller pro Woche und pro Stück.
Wir haben nfä eine genaue Abrechnung vom
Gr. V. Theater bekommen können, haben aber festgestellt, dass das
ca. 7 Wochen und „ Die grosse Szene “ ua. 5 Wochea hindurch
gespielt wurde. Das ergibt eine Gesamtzahl von 12 Wochen, für welche die
Baccusfest
Tantieme 600 Dollar beirägt, sodass jetzt noch 300 pollar fällig sind.
sie sagen, dass ich die Aufführung in engliecher
sprache ohne vorherige Anfrage bei Ihnen nicht hätte gestatten dürfen.
Hierzu möchte ich bemerken, dass mein Vertrag mit dem Gr. V. Theater vom
31. Mai 1917 dadiert, also zu einer Zeit geschlossen wurde, als die Ver
einigten Staaten sich mit Deutschland im Kriegszustande befanden. Es war
also nicht nur unmöglich mit Ihnen zu korrespondieren, sondern zu jener
Zeit war auch deutsches Eigentum hier vogelfrei und niemand hätte das
Gr. V. Village Theater nundern können, diese Stücke ohne meine Erlaubnis
rung zu bringen. Was ich sonach getan habe, habe ich in Ihrem
und im Interesse des Autors getan. Tatsächt ich hat ein Buchverlag im
Röyin.
zur Aufrun
tion zu Nutze gemacht und eine englische-Buchausgeba
nakter „ Komödie der Worte“ und ferner
Westen sich die Sitz
literatur" und einen Einakter. His Helpmate xxx enthält, welch letzte
-licht. die die
veröffe:
identisch ist. Ich bin seine
stück anscheinent mit „ Die Gefährtin
sowohl beim Verlag wie bei dem Uebersetzer vorstellig geworden. Der
berief sich auf einen persönlichen Brief, den er von Herr Dr. Schnil
Om to
gehalten habe,, den er jedoch merkwürdiger Weise damals nicht finden
ligten.
Da infolge des Kriegszustandes deutsches Eigentum damals in den Ve
Staaten keinen Schutz genass, so konnte ich nichts weiter unterne
York den 2. Januar 1920
Herren S. Fischer, Verlag, Berlin
G.H.F.P.
G.C.H.F.P.
G.C.F.P.
Meine Vertreterin Miss Grace Isabel Colbrom ist
soeben hierher zurückgekehrt und ich beeile mich, ihren an Sie gerichteten
Brief vom 27. November zu beantworten.
Das Missverständnis beträfft „Die grossa Szene“
scheint dadurch entstanden zu sein, dass Sie in Ihrem letzten Briefe vom
16. September v. J. an Miss Colbron schrieben „Sie vermissten dieses Stück
in der ihnen von mir durch Miss C. übermittelten Abrechnung. Da ich Ihnen in m
meinem die Abrechnung begleitenden Briefe vom 20. August geschrieben habe,
er Worte“ die
dass das Greenwich Village Theater aus dem Cyklus u Komödi
ist - aufgerührt habe,
beiden Einakter „Die grosse Szene * und „ Das Baccus"
so nahm ich an, dass Sie in Ihrem Briefe vom 16. September den dritten
nicht aufgeführten Einakter meinten und habe Ihnen in dieser Annahme am
20. Oktober geschrieben, ohne dass mir im Augenblick die Verwachslung des
Ich widerhole also, wie Ihnen schon am 20.8.v.J.
Titels aufgefallen wäre.
Worte " die beiden Einakter
mitgeteilt, dass aus dem Cyolus - Komödie der
m hiessigen Greenwich Village
Das Baccusfest
und
ie grosse Szen
Der Inhalt meines Briefes vom 20. à. v. J. scheint
nen.
Theater zur Aufführung.
Ihnen im Uebrigen entfallen zu sein, da Sie jetzt anfragen, wofür die für
Komödie der Worte "verrechneten 300 Dollar bestimmt seien. In jenem
Briefe habe ich Ihnen geschrieben, dass ich von dem genannten Theater für
den Cychus einen Tantiemenvorschuss von 300. Dollar als „advance royalty
bezeichnet. Die Aufführungstantieme beträgt, wie Ihnen ebenfalls in meinem
Briefe vom 20. 8. mitgeteilt, 50 Doller pro Woche und pro Stück.
Wir haben nfä eine genaue Abrechnung vom
Gr. V. Theater bekommen können, haben aber festgestellt, dass das
ca. 7 Wochen und „ Die grosse Szene “ ua. 5 Wochea hindurch
gespielt wurde. Das ergibt eine Gesamtzahl von 12 Wochen, für welche die
Baccusfest
Tantieme 600 Dollar beirägt, sodass jetzt noch 300 pollar fällig sind.
sie sagen, dass ich die Aufführung in engliecher
sprache ohne vorherige Anfrage bei Ihnen nicht hätte gestatten dürfen.
Hierzu möchte ich bemerken, dass mein Vertrag mit dem Gr. V. Theater vom
31. Mai 1917 dadiert, also zu einer Zeit geschlossen wurde, als die Ver
einigten Staaten sich mit Deutschland im Kriegszustande befanden. Es war
also nicht nur unmöglich mit Ihnen zu korrespondieren, sondern zu jener
Zeit war auch deutsches Eigentum hier vogelfrei und niemand hätte das
Gr. V. Village Theater nundern können, diese Stücke ohne meine Erlaubnis
rung zu bringen. Was ich sonach getan habe, habe ich in Ihrem
und im Interesse des Autors getan. Tatsächt ich hat ein Buchverlag im
Röyin.
zur Aufrun
tion zu Nutze gemacht und eine englische-Buchausgeba
nakter „ Komödie der Worte“ und ferner
Westen sich die Sitz
literatur" und einen Einakter. His Helpmate xxx enthält, welch letzte
-licht. die die
veröffe:
identisch ist. Ich bin seine
stück anscheinent mit „ Die Gefährtin
sowohl beim Verlag wie bei dem Uebersetzer vorstellig geworden. Der
berief sich auf einen persönlichen Brief, den er von Herr Dr. Schnil
Om to
gehalten habe,, den er jedoch merkwürdiger Weise damals nicht finden
ligten.
Da infolge des Kriegszustandes deutsches Eigentum damals in den Ve
Staaten keinen Schutz genass, so konnte ich nichts weiter unterne