B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 279

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ISCHER/VERLAG
Beschleute: Deutschs Duch. Durchfahren P. u. Berlin / Partenkeilheute: Berlin Nr. 1662 / Freundeck-Annsbauern: Amt. Löhne Nr 1662 und 1481
BERLIN W57. BÜLowSTRASSE 90
26/6. 20
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
es ist eigentlich ein ziemlich unfruchtbares Geschäft, auf die
Interpresation der Mitteilungen des Schutzverbands zurückzukommen.
denn seither haben sich die Verhältnisse noch weiter verschärft.
Die Tatsache bleibt bestehen, dass der Effekt der Besprechungen mit
al der Auflage honoriert
dem Schutsvorband der war, dass nur drei Vie:
werden kann, bei einer Tantiene von 20 %, was praktisch auf 15 % heraus-
kommt. Nur um Ihre Interpretation nicht unwidersprochen zu lassen, zitiere
ich meinerseits aus den Mitteilungen, weil bei Ihrem Zitat durch Fortlas-
sung des ersten Fundamentalsatzes die Voraussetzung für die nachfolgenden
Sätze nicht gegeben ist, und weil Sie aus Versehen falsch zitieren, indem
Sie anstatt "mit dieser Verkürnung“:mit der Verkürzung" sitieren.
"Hat ein Verfasser bisher weniger als 20 % Tantiene erhalten, so soll
er seine bisherige Tantieme von drei Viertel des jetzigen Ladenpreises
Festgestollt wurde, dass auch unter den gegenwärtigen Verhältnissen
erhalten.
ein Verfasser mit dieser Verkürzung 20 Prozent des Ladenpreises als
Tantieme wohl beanspruchen könne, vorausgesetzt, dass mehrere Auflagen
zugleich gedruckt werden können und dass es sich um einen gelesenen
Die vorgeschlagene Regelung solle in keinem Fall dazu führen, dass
Verfasser handelt.
der Verfasser etwa unter seine bisherigen Sätze sinkt.
Zu diesem letzteren Absatz ist zu bemerken, dass es sich hier um
einen falschen Ausdruck handelt. Es muss heissen: dass der Verfasser unter
seine bisherigen Honorare (also frühere Gesamthenorare) sinxt. Von den
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