er / Verlag / Berlin W 57/
eitenkasse P in Berlin / Postacht.
unto: Deutsche Bank, Des
Nr. 1662, 6162
gebr
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Lieber Freund,
das Maiheft der mNeuen Rundschau m wird Ihnen gewidmet sein; wir
möchten aber auch von Ihnen selbst etwas bringen, können Sie uns eine
Hovelle oder was Sie sonst für geeignet halten, zum Vorabdruck über-
lassen? Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns sehr bald darüber
Bescheid geben wollten.
Wenn die papierhot nicht anhält, hoffe ich doch auch die zweite Reihe
Ihrer Gesammelten Werke noch rechtzeitig drucken zu können, wir haben
zwar noch genügend Vorrat, aber ich möchte die zweite Reihe ebenso schön
ausstatten wie die erste; wir drucken Ihre Gesamtausgabe auf holzfreiem
Papier in bester Ausstattung.
Mit Specht komme ich nicht vom Fleck; trotz Briefe und Depeschen höre
ich nichts von ihm. Wäre es möglich, dass Sie mir mit einem Wort depe-
schieren, ob ich auf die Arbeit von Specht noch rechnen kann? Auch
erwarte ich noch von Ihnen die mit meinem Brief vom 11. ds. M. erbetenen
Photographieen aus »Vier Lebensaltern».
Haben Sie nun wegen der Luxusausgabe von „Liebelei „ etwas ausge-
macht? ich könnte, wenn Sie mir einen guten Wiener Graphiker empfehlen,
vielleicht doch die Ausgabe lieber selbst herausgeben.
mit herzlichen Grüsse
Fev
Ein
eitenkasse P in Berlin / Postacht.
unto: Deutsche Bank, Des
Nr. 1662, 6162
gebr
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Lieber Freund,
das Maiheft der mNeuen Rundschau m wird Ihnen gewidmet sein; wir
möchten aber auch von Ihnen selbst etwas bringen, können Sie uns eine
Hovelle oder was Sie sonst für geeignet halten, zum Vorabdruck über-
lassen? Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns sehr bald darüber
Bescheid geben wollten.
Wenn die papierhot nicht anhält, hoffe ich doch auch die zweite Reihe
Ihrer Gesammelten Werke noch rechtzeitig drucken zu können, wir haben
zwar noch genügend Vorrat, aber ich möchte die zweite Reihe ebenso schön
ausstatten wie die erste; wir drucken Ihre Gesamtausgabe auf holzfreiem
Papier in bester Ausstattung.
Mit Specht komme ich nicht vom Fleck; trotz Briefe und Depeschen höre
ich nichts von ihm. Wäre es möglich, dass Sie mir mit einem Wort depe-
schieren, ob ich auf die Arbeit von Specht noch rechnen kann? Auch
erwarte ich noch von Ihnen die mit meinem Brief vom 11. ds. M. erbetenen
Photographieen aus »Vier Lebensaltern».
Haben Sie nun wegen der Luxusausgabe von „Liebelei „ etwas ausge-
macht? ich könnte, wenn Sie mir einen guten Wiener Graphiker empfehlen,
vielleicht doch die Ausgabe lieber selbst herausgeben.
mit herzlichen Grüsse
Fev
Ein