S. FISCHER /VERLAG
25. XII. 22.
Herrn
LEN
Dr. Arthur Schnitzler.
so würden die Bücher heute doppelt so teuer sein müssen, als sie
aber
in Wahrheit sind. Würden wir die Preise voll zur Auswirkung bringen, so
lors fellungs
würde kein Mensch mehr Bücher kaufen. Nach den heutigen Preisen würden
für 5000 Exempl. Ihrer Gesamtausgaben etwa 45 Millionen
G.F.P.
aufzubringenen) Aus dieser Zwangslage ist die ganze Misere entstanden
und sie wirkt sich für den Verleger viel schlimmer aus, wie für de Autor
weil der Verleger immer neu produzieren muss und die Mittel dazu aus dem
Erlöss nicht herein bringen kann. Es kommt binzu, dass jede neue Herstel
lung bei den unsicheren Wirtschaftsverhältnissenfiskanter ist, als die
vorhergegangene. Darum wird der Kapitalmangel immer grösser.
Aktiengesellschaft
Ich habe soeben meinen Verlag in einem Staats¬
umwandeln müssen, um meinen Verlagsbetrieb leistungsfähig zu erhalten.
Die Form der Aktiengesellschaft bietet leichter wie der Privatbetrieb
die Möglichkeit einer breiteren finanziellen Basis. Nach innen wird
sich damit nichts an dem Verlag und seinem Geschäftsprinzipien ändern,
denn selbstverständlich bleibe ich mit allen meinen Mitarbeitern in
G.C.F.P.
voller Unabhängigkeit und Verantwortung am Werk.
Wir haben Ihnen auf Ihr Konto bei der Deutschen Bank
überwiesen. Nach der heutigen Aufstellung hätten Sie dem¬
A. 500.000
S.C.H.F.S.
nach noch M sch. 712,35. zu bekommen. Ich erwarte Ihre Nachricht, ob auch
A.W.A.S.
diese Summe für Sie in der Deutschen Bank eingezahlt werden soll. Was
G.F.P
nun den Verrechnungsmodus für die einzelnen Auflagen betrifft, so würde
ich bitten, bei dem, aus dieser Verrechnung ersichtlichen ### einstwei-
G.P.
len zu bleiben. Ich bin aber gerne bereit, Ihnen eine weitere à Konto-
zahlung von 4. 300.000.- zu leisten und zum April Ihnen neue Abrechnung
1. tuli resp.
für die seit 30. November verkauften Exemplare resp. für die Zuschläge
die sich zu den neuen grossen Preisen erst dann ausgewirkt haben werden