B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 657

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G.C.H.F.P
Krege. C.M.a.D. a.d.
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rung verrechnen dürfen. Für die anderen Valuten, die Sie mit Aushahme
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der tschechischen doch sehr überschätzen, ist es etwas schwierig; weil
Votre amiassadeur vrai
wir diese Valuten in oesterreichische Valuten wieder umrechnen müssen,
denn wir dürfen keine fremden Valuten abführen, wir müssen sogar einen
Teil davon, 30, an den Staat abgeben. Sie müssen uns aber etwas Zeit
dazu lassen, denn wir sind mit Abrechnungen überlastet. Es sind zehn
Angestellte damit beschäftigt, bei anormen Kosten, die letzten Endes
einer unfruchtbaren Arbeit dienen. Wir hoffen sehr, dass wir nun bald
eine neue wertbeständige Währung bekommen, wodurch mindestens eine
Vereinfachung der Abrechnungen ermöglicht wird.
Ich höre, dass die oesterreichischen Verleger glauben, den deut-
G.C.H.F.P.S.
schen Verlegern gegenüber im Vorteil zu sein, und damit vorteilihaftere
zu
Bedingungen dem oesterreichischen Autor stellen[können.] Ich wüsste
G.C.
G.H.
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nicht, wieso das möglich sein sollte, denn die oesterreichischen Ver-
leger verkaufen, genau so wie wir, nur einen Bruchteil ihrer Produktion
in Oesterreich, und mit dem grössten Teil sind sie auf den Absatz in
Deutschland in deutscher Währung angewiesen. Dagegen bin ich der Mei-
nung, dass der deutsche Verleger durch seine Organisation und seinen
A.W.A.S.
Anschluss an den Weltbuchhandel viel stärkere Möglichkeiten bietet,
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als der oesterreichische Verleger.
Berg geworden.
regen Ihre
G.F.P.
Mit herzlichen Grüssen
In Angelegenheit der Banküberweinungen
für til bitte ich den aul¬
Brief den
:d'o!
Einl
deutschen Bank
zu beachten
Monsieur le