ken5
P. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstraße
Postscheckkonto: Berlin Nr. 16892
Bankkonto: Deutsche Bank. Depositenkasse P in Berlin
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr.
6162-6164
G.C.H.F.P.
G.C.H.F.P.P
28. Nov. 23
F/si.
aamem xxx
Le comte même mais il y a mai
G.H.F.P.D.
G.C.H.F.P.
G.F.P.
Lieber Freund,
G.C.H.F.P.
G.C.H.F.P.P
"F.H.F.P.
die Erörterung der Valutafrags ist imgrunde genommen in diesem
G.H.F.P.
G.F.P.
Augenblick nur noch rein akademischer Natur, denn ich Hatte Ihnen ja
bevor wir mit Herrn Jacob verhandelt haben, die Valuta im Prinzip
schon zugesagt; auch der monatliche Vorauszahlungs-Modus nach Grund-
zahlen war schon in der Oktoberabrechnung vorweg genommen. Dennoch kann
ich Ihre Bemerkungen im letzten Brief vom 22. nicht unwidersprochen
lassen, da Sie über den Fragenkomplex, der den Kern dieser Frage be-
rührt, nicht ganz informiert sind. Zunächst die rechtliche Frage.
Is ist etwas total anderes, ob wir für Sie von den Bühnen Beträge ein-
kassieren; da ist es ganz selbstverständlich, dass die eingenommenen
Valuten Ihnen gehören. Wir sind je in diesem Fall nur die Vermittler
gegen eine bestimmte Provision. Etwas anderes ist es aber, ob wir als
Verleger Bücher ( eine Ware ) auf unser Rieiko produzieren, für die Sie
eine Lizenz pro Exemplar zu bekommen haben. In diesem Fall sind wir
A.W.A.T
so zu sagen die Fabrikanten und wir hätten - wenn die Sache formal
rechtlich betrachtet werden soll - nur die Pflicht, Ihnen die Lizenzen
in deutscher Währung zu bezahlen. Ich glaube nicht, dass in einem
Prozessfall ein deutscher Richter einen deuschen Produzenten zur Aus-
zahlung von Valuten verurteilen würde.
Nun zu einem Prozess würden wir - soweit ich dabei in Frage komme
gewiss nie kommen, denn ich weiss, dass Sie sowohl wie ich geneigt
sind, die Dinge nicht nur formal-juristisch zu betrachten. Hätte ich
nicht die Gewohnheit, die Geschäfte auf eine loyale Art zu führen, so
wäre es ja nicht möglich gewesen, dass ich meinen Verlag seit 35 Jahren
in leidlich guten Beziehungen zu den Autoren meines Verlages führen
P. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstraße
Postscheckkonto: Berlin Nr. 16892
Bankkonto: Deutsche Bank. Depositenkasse P in Berlin
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr.
6162-6164
G.C.H.F.P.
G.C.H.F.P.P
28. Nov. 23
F/si.
aamem xxx
Le comte même mais il y a mai
G.H.F.P.D.
G.C.H.F.P.
G.F.P.
Lieber Freund,
G.C.H.F.P.
G.C.H.F.P.P
"F.H.F.P.
die Erörterung der Valutafrags ist imgrunde genommen in diesem
G.H.F.P.
G.F.P.
Augenblick nur noch rein akademischer Natur, denn ich Hatte Ihnen ja
bevor wir mit Herrn Jacob verhandelt haben, die Valuta im Prinzip
schon zugesagt; auch der monatliche Vorauszahlungs-Modus nach Grund-
zahlen war schon in der Oktoberabrechnung vorweg genommen. Dennoch kann
ich Ihre Bemerkungen im letzten Brief vom 22. nicht unwidersprochen
lassen, da Sie über den Fragenkomplex, der den Kern dieser Frage be-
rührt, nicht ganz informiert sind. Zunächst die rechtliche Frage.
Is ist etwas total anderes, ob wir für Sie von den Bühnen Beträge ein-
kassieren; da ist es ganz selbstverständlich, dass die eingenommenen
Valuten Ihnen gehören. Wir sind je in diesem Fall nur die Vermittler
gegen eine bestimmte Provision. Etwas anderes ist es aber, ob wir als
Verleger Bücher ( eine Ware ) auf unser Rieiko produzieren, für die Sie
eine Lizenz pro Exemplar zu bekommen haben. In diesem Fall sind wir
A.W.A.T
so zu sagen die Fabrikanten und wir hätten - wenn die Sache formal
rechtlich betrachtet werden soll - nur die Pflicht, Ihnen die Lizenzen
in deutscher Währung zu bezahlen. Ich glaube nicht, dass in einem
Prozessfall ein deutscher Richter einen deuschen Produzenten zur Aus-
zahlung von Valuten verurteilen würde.
Nun zu einem Prozess würden wir - soweit ich dabei in Frage komme
gewiss nie kommen, denn ich weiss, dass Sie sowohl wie ich geneigt
sind, die Dinge nicht nur formal-juristisch zu betrachten. Hätte ich
nicht die Gewohnheit, die Geschäfte auf eine loyale Art zu führen, so
wäre es ja nicht möglich gewesen, dass ich meinen Verlag seit 35 Jahren
in leidlich guten Beziehungen zu den Autoren meines Verlages führen