B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 899

1780
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Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
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G.F.P.
Sehr verehrter Herr Doktor!
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Ich telegrafierte Ihnen heute: "Barnowsky würde Dezem-
G.C.H.F.P
lʼauteur vu les mêmes sont avec les rêveurs
ber Komtess Mizzi mit Roberts Durieux Salfner Kampers Jansen Jordan
G.C.F.P.
geben Drahtbescheid- und nehme an, dass Sie sich mit dem Theater direkt
in Verbindung setzen werden.
An Direktor Modes habe ich in Ihrem Sinne geschrieben.
Wegen des Diogrammes haben Sie ja mit Herrn Dr.Bermann
G.H.P
schon gesprochen; die Korrekturen erhalten Sie in den nächsten Tagen,
ein Teil ist wohl schon im Hause aber wir wollen Ihnen das gesamte
material auf einmal zusenden.
Was die Abrechnungen betrifft, so war es in letzter
Zeit mit den Abschlüssen nicht sehr günstig bestellt. Das liegt natür-
lich zum grossen Teile daran, dass Ihr Name durch das Ausbleiben von
Uraufführungen neuer Werke nicht mehr so oft im Mittelpunkt der Tages-
ereignisse steht, was durch andere Propagandamassnahmen leider nicht
ersetzt werden kann. Es ist schade, dass Sie sich so an das Burgtheater
gebunden fühlen, das doch an Rang heute kaum mit einem deutschen Pro-
vinztheater zu vergleichen ist, wo die Unaufführung mindestens ein
ebenso grosses Escho hervorrufen würde, wenn nicht ein grösseres. - In
Berlin selbst fehlt es Ihnen an dem lebendigen Konnex mit den Theater-
kanzleien und infolgedessen können Sie etwaige Chancen nicht so rasch