FJ
P.S
et
1806
feuil de
27.5.1927.
mente sur¬
G.C.H.F.P.
xxnal at the xxx.
xxx sind Iauev meseih ata dpfirbten mevoraa seb. xxx
Lieber Herr Doktor.
e edele ides nenidt neinnem
G.H.P.
adu" meilx
Soeben komme ich sprachlos vor Erstaunen und
Mm
G.H.F.P.
bestürzt
general¬
ersammlung unserer österreichischen
G.C.H.F.S.
re?
Autoren-Genossenschaft, die den Enthüllungen des Byndikus
Dr.Bars (glaube ich), der eigens aus Berlin gekommen war, um
zu referieren atemlos gelauscht hat. Er hat die Resultate sei-
ner Kontrolle der Tantièmen-Abrechnungen verschiedener deut-
scher Bühnen zur Kenntnis gebracht und betont, dass es sich nur
um Stichproben handle. Es kamen da folgende unerhörte Missstände
an den Tag. Das Schanspielhaus und das Stadttheater in Hamburg
muss jedes etwa 22.000 Mk. unterschlagener Tantiemen nachzahlen,
ebenso das Stadttheater in Lübeck. Das Schauspielhaus in Leip-
zig etwa 35.000 Mk. Die Städtischen Bühnen in Elberfeld und
Barmen, in Frankfurt a.M., Barnays Breslauer Theater, das Theater
in Plauen ist mit etwas geringeren Beträgen ehrenvoll in der
Liste der Defraudanten vertreten. Am Deutschen Theater in Ber-
lin, der grössten Reinhardt-Bühne, hat auf wiederholtes Drängen
der Berliner Organisation endlich eine gründliche Revision statt-
gefunden,die schlieselich selbst die Aufklärung über die relativ
geringe Tantiemen-Summe gebracht hat,die Wolfgang Götz für
seinen Bombenerfolg "Gneisenau" erhielt. Da ist nämlich folgendes
passiert: Ein Beamter hat jahrelang (!) täglich die Freikarten-
Billetts,die er erhielt, durch eine Kartensurückbehaltung ver-
doppelt und diese Karten dann zu billigen Freisen für die eigene
Tasche verkauft, wodurch dem Deutschen Theater ein Schaden von
P.S
et
1806
feuil de
27.5.1927.
mente sur¬
G.C.H.F.P.
xxnal at the xxx.
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Lieber Herr Doktor.
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Soeben komme ich sprachlos vor Erstaunen und
Mm
G.H.F.P.
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ersammlung unserer österreichischen
G.C.H.F.S.
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Autoren-Genossenschaft, die den Enthüllungen des Byndikus
Dr.Bars (glaube ich), der eigens aus Berlin gekommen war, um
zu referieren atemlos gelauscht hat. Er hat die Resultate sei-
ner Kontrolle der Tantièmen-Abrechnungen verschiedener deut-
scher Bühnen zur Kenntnis gebracht und betont, dass es sich nur
um Stichproben handle. Es kamen da folgende unerhörte Missstände
an den Tag. Das Schanspielhaus und das Stadttheater in Hamburg
muss jedes etwa 22.000 Mk. unterschlagener Tantiemen nachzahlen,
ebenso das Stadttheater in Lübeck. Das Schauspielhaus in Leip-
zig etwa 35.000 Mk. Die Städtischen Bühnen in Elberfeld und
Barmen, in Frankfurt a.M., Barnays Breslauer Theater, das Theater
in Plauen ist mit etwas geringeren Beträgen ehrenvoll in der
Liste der Defraudanten vertreten. Am Deutschen Theater in Ber-
lin, der grössten Reinhardt-Bühne, hat auf wiederholtes Drängen
der Berliner Organisation endlich eine gründliche Revision statt-
gefunden,die schlieselich selbst die Aufklärung über die relativ
geringe Tantiemen-Summe gebracht hat,die Wolfgang Götz für
seinen Bombenerfolg "Gneisenau" erhielt. Da ist nämlich folgendes
passiert: Ein Beamter hat jahrelang (!) täglich die Freikarten-
Billetts,die er erhielt, durch eine Kartensurückbehaltung ver-
doppelt und diese Karten dann zu billigen Freisen für die eigene
Tasche verkauft, wodurch dem Deutschen Theater ein Schaden von