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S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin 957
Theaterabteilung
Bankkonto; Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto: Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm - Adresse: Fischerverlag 6162, Berlinlützow
Bülowstraße 90
den 13. Juni 1927.
Ma/Ro.
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien.
--
Sehr verehrter Herr Doktor!
Ich schreibe Ihnen zunächst bezüglich des "Gang zum Weiher"
Ich habe mich unterdessen an das Hamburger Schauspilehaus wegen
detailierteren Vorschlägen gewandt, doch bestehen auch neuerdings
in Berlin wieder Möglichkeiten. Die eine ist durch Hartung gegeben,
estens übernimmt und dem ich das Stück auf
der hier das Theater des
seinen Wunsch gegeben habe; sein Ensemble steht jedoch noch nicht
fest, sodass ich die Möglichkeiten noch nicht überprüfen kann. Die
zweite Möglichkeit wäre das allerdings kleine aber entzückende
Renaissance-Theater, das Tagger leitet und mit dem Frau Kinz in
Engagement-Verhandlungen steht. Hier entstehen allerdings Schwierig-
keiten wegen der Regie, denn man kann sie Tagger nicht anvertrauen
und andererseits seinen Ehrgeiz, selbst Regie zu führen, schwer ein-
dämmen. Ich werde /Ihnen über die Entwicklung dieser Dinge noch
Nachricht geben.
Auf die Beantwortung der anderen Fragen komme ich noch
Mit ergebensten Grüssen
zurück
Ihr
Doslvene
S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin 957
Theaterabteilung
Bankkonto; Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto: Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm - Adresse: Fischerverlag 6162, Berlinlützow
Bülowstraße 90
den 13. Juni 1927.
Ma/Ro.
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien.
--
Sehr verehrter Herr Doktor!
Ich schreibe Ihnen zunächst bezüglich des "Gang zum Weiher"
Ich habe mich unterdessen an das Hamburger Schauspilehaus wegen
detailierteren Vorschlägen gewandt, doch bestehen auch neuerdings
in Berlin wieder Möglichkeiten. Die eine ist durch Hartung gegeben,
estens übernimmt und dem ich das Stück auf
der hier das Theater des
seinen Wunsch gegeben habe; sein Ensemble steht jedoch noch nicht
fest, sodass ich die Möglichkeiten noch nicht überprüfen kann. Die
zweite Möglichkeit wäre das allerdings kleine aber entzückende
Renaissance-Theater, das Tagger leitet und mit dem Frau Kinz in
Engagement-Verhandlungen steht. Hier entstehen allerdings Schwierig-
keiten wegen der Regie, denn man kann sie Tagger nicht anvertrauen
und andererseits seinen Ehrgeiz, selbst Regie zu führen, schwer ein-
dämmen. Ich werde /Ihnen über die Entwicklung dieser Dinge noch
Nachricht geben.
Auf die Beantwortung der anderen Fragen komme ich noch
Mit ergebensten Grüssen
zurück
Ihr
Doslvene