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S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin W57
Theaterabteilung
Bankkonto: „Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheokkonto; Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162, Berlinlützow
Bülowstraße 90.
Har Berlin, den 19.3.28.
Ma/Hb.
Madam
mon ami a été
De'
e de ces
dans mesme dernier,
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
XVIII
Wien
alb dollgst de an
Sternwartestr. 70.
G.C.H.F.P
eVelt ab, hoe auch dagevasikt sie bef aM.
wir so xxx.
Verehrter Herr Doktor!
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Schreiben vom 15.ds.,
sowie die Uebersendung der Korrespondenz H a r z. Ich habe
das ganze Material Herrn Fischer zugesandt und werde Ihnen so-
fort von seiner Antwort Kenntnis geben.
In der holländischen Angelegenheit hat mir der
Vertreter schon geschrieben, dass er versuchen wird, auf die
Direktion van der Lugt einen Druck auszuüben, um sie doch zur
Bezahlung der Tantieme zu veranlassen. Ich werde Ihnen auch
von diesem Ergebnis Xn Kenntnis geben.
Von der Angelegenheit Magda Sonja habe ich nichts
andere
mehr gehört, dagegen ist die Angelegenheit, wegen der ich
Ihnen telegraphierte,aktuell geworden und zwar so aktuell,
dass ich ausnahmeweise auf eigene Verantwortung handeln musste.
Ich hatte Frau Friedländer-Fuld, die eine Nachtvorstellung in
A.
der Komödie veranstalten wollte, in der Frau Goldschmidt-Roth-
schild auftreten soll, seinerzeit versprochen, dass ich Ihre
Einwilligung zur Aufführung der "literatur" einholen würde.
Ich sagte damals allerdings, der Vertrag müsste mit dem Theater
abgeschlossen werden. Ich hörte dann in der Folge, dass das
b.w.
S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin W57
Theaterabteilung
Bankkonto: „Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheokkonto; Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162, Berlinlützow
Bülowstraße 90.
Har Berlin, den 19.3.28.
Ma/Hb.
Madam
mon ami a été
De'
e de ces
dans mesme dernier,
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
XVIII
Wien
alb dollgst de an
Sternwartestr. 70.
G.C.H.F.P
eVelt ab, hoe auch dagevasikt sie bef aM.
wir so xxx.
Verehrter Herr Doktor!
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Schreiben vom 15.ds.,
sowie die Uebersendung der Korrespondenz H a r z. Ich habe
das ganze Material Herrn Fischer zugesandt und werde Ihnen so-
fort von seiner Antwort Kenntnis geben.
In der holländischen Angelegenheit hat mir der
Vertreter schon geschrieben, dass er versuchen wird, auf die
Direktion van der Lugt einen Druck auszuüben, um sie doch zur
Bezahlung der Tantieme zu veranlassen. Ich werde Ihnen auch
von diesem Ergebnis Xn Kenntnis geben.
Von der Angelegenheit Magda Sonja habe ich nichts
andere
mehr gehört, dagegen ist die Angelegenheit, wegen der ich
Ihnen telegraphierte,aktuell geworden und zwar so aktuell,
dass ich ausnahmeweise auf eigene Verantwortung handeln musste.
Ich hatte Frau Friedländer-Fuld, die eine Nachtvorstellung in
A.
der Komödie veranstalten wollte, in der Frau Goldschmidt-Roth-
schild auftreten soll, seinerzeit versprochen, dass ich Ihre
Einwilligung zur Aufführung der "literatur" einholen würde.
Ich sagte damals allerdings, der Vertrag müsste mit dem Theater
abgeschlossen werden. Ich hörte dann in der Folge, dass das
b.w.