decr.
S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin W 57.
u
Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin/Postscherkkonto: Berlin Nr. 1669.
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Bülswstraße so
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162 Berlinlützow
21. Sept. 28
Reyer
F/Si.
Buer
Lieber Freund,
ich freue mich sehr, einen an Maril gerichteten Geschäftsbrief
von Ihnen, vor mir liegen zu haben. Die sachlichen Angelegenheiten
beantwortet Dr. Maril und das auch bezüglich der viel erörterten
Frage HARZ, "Reigen", denn der Fall erfordert eine gewisse juristische
Gewandtheit. Meine Meinung, die ich Sie jedenfalls wissen lassen
möchte, ist die, dass sie hier Harz daraufhin verklagen müssten,
mehr zustehen kann,
dass ihm ein Verlagsrecht auf das Buch nicht
weil der Vertrieb und verkauf seit Jahren vollkommen lahm liegt.
3 rt lʼa eu eu lu le
Und nun die Abrechnung: es spiegelt sich in ihr die gegenwärtige
Situation. Das Publikum interessiert sich nur noch für neue Bücher.
Vergleichen Sie bitte die Absatzziffern Ihrer Novellenbücher und Roman
ne mit dem Absatz von „ Theresem und Sie werden sogleich im Bilde
sein. Von m Therese „ haben wir 30 000 Exemplare gedruckt. Wir ver-
kaufen etwa 300 - 350 Exemplare pro Woche und haben gegenwärtig
noch etwa 6 200 Exemplare vorrätig. Von diesen 6000 Exemplaren werden
wir einstweilen 1000 Exemplare in die Reihe der Gesammelten Schriften
aufnehmen, sodass ich glaube, wir werden bis Ende dieses Jahres
die Vorräte verkauft haben und dann neu drucken. Da wir die gesammelt
Schriften einzeln abgeben, so ist es gleichgültig, ob wir sie einzelf
oder im Rahmen der gesammelten Werke verrechnen. Die obändige Reihe wird
Anfang November erscheinen. Wir haben davon je 4000 Exemplare gedruck
einstweilen.
vom Ergänzungsband 5009 Exemplare. wir werden, wie wir vereinbart