B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1930–1931 Originale, Seite 21

G.C.H.F.P
959
0 5
Baron Beruf
S. FISCHER VERLAG, A,=G.. BERLIN W 57.
Theaterabteilung
Fernsprecher: Lützow Nr. 6162-6164 Telegramm=Adresse: Fischerverlag 6162 Berlinlützöw
Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto; Berlin Nr. 16892
Bülowstraße 90
G.H.F.P.
Ma/Hb.
Berlin, den 3.3.30.
G.C.F.P.
Herrn
.Monsieur
Dr. Arthur Schnitzler,
er
G.H.F.P.
G.F.P.
G.H.F.P.
Sternwartestr. 71
G.C.H.F.P.
G.C.H.F.P
Lieber Herr Doktor,
Ich gebe Ihnen erst heute Nachricht
von meinem Schritten, die ich gegen Barnowski eingeleitet
habe, weil ich sicher war, dass Sie mein Vorgehen gutheissen
und ich Sie mit den Details der Angelegenheit verschonen
Würden
wollte. Barnowsky hat von allem Anfang an, seinen Vertrag,
der tägliches Inkasso vorsieht, nicht eingehalten und ich
habe daraufhin sofort die Angelegenheit der zentralstelle
übergeben, die dann eine Klage gegen Barnowsky angestrengt
hat. Mitte voriger Woche fand der Termin statt, dem ich
nicht beiwohnen konnte, weil ich zu der Zeit nach München
gereist war. In diesem Termin hat sich das Schiedsgericht
merkwürdigerweise sehr für Barnowsky eingesetzt, und einen
Vergleich vorgeschlagen, den unsere Anwälte natürlich
nur unter Wieerruf akzeptiert haben. Dieser Vergleich sah
Ratenzahlungen vor. Nach meiner Rückkehr habe ich aber diesen
Vergleich widerrufen, da ich sicher bin, dass Sie gegen
0000. 2. 30.