SZ8
Rein
S. Fischer Verlag / Berlin W57 Bülowstratze 9o
AKTIEN GESELISCHAFT
Bankkonto; Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto Berlin Nr. 16692
EINSCHREIBEN Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162 Berlinlützow den 30. Juni 1930.
F/Ja.
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
W. i e n. XVIII
Sternwartestr.71
Lieber Freund!
Das Abkommen mit Harz wegen “Reigen” ist nun per
fekt geworden. Ich lege den Brief, der die Bedingungen enthält,
zu Ihrer Kenntnisnahme bei. Sollten Sie mit diesem Abkommen ein
verstanden sein, so bitte ich mir das Exemplar, das von Harz
unterschrieben ist, mit Ihrer Unterschrift zurückzusenden, das
Duplikat mit meiner Unterschrift aber zu behalten.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass Harz die Vorräte
bis 31. Dezember ds.Js. restlos räumen muss. Es ist besser so, dass
wir mit dem Verkauf der Restvorräte nichts zu tun haben und dass
Harz verpflichtet ist, nach dem 31.Dezember keine weiteren Exem-
plare zu verkaufen.
Zwischen Ihnen und mir bleibt das Verlagsverhältnis
zum "Reigen" dasselbe wie zu Ihren anderen Werken in meinem Verlag.
Wir würden im Januar oder Februar n.Js. die neugedruckte Auflage
herausbringen. Die Verrechnung würde nach Massgabe des Absatzes
zu einer Tantieme von 20¾, vom Ladenpreis des broschierten Exem-
plars gerechnet, zu erfolgen haben.
Mit besten Grüssen
Thr
PS Die Abfindung von 1000.
an Harz leisten wir allein
Sfische.
für unsere Rechnung.
2 Anlagen
10. 29. 12000 V. S.
Rein
S. Fischer Verlag / Berlin W57 Bülowstratze 9o
AKTIEN GESELISCHAFT
Bankkonto; Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto Berlin Nr. 16692
EINSCHREIBEN Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162 Berlinlützow den 30. Juni 1930.
F/Ja.
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
W. i e n. XVIII
Sternwartestr.71
Lieber Freund!
Das Abkommen mit Harz wegen “Reigen” ist nun per
fekt geworden. Ich lege den Brief, der die Bedingungen enthält,
zu Ihrer Kenntnisnahme bei. Sollten Sie mit diesem Abkommen ein
verstanden sein, so bitte ich mir das Exemplar, das von Harz
unterschrieben ist, mit Ihrer Unterschrift zurückzusenden, das
Duplikat mit meiner Unterschrift aber zu behalten.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass Harz die Vorräte
bis 31. Dezember ds.Js. restlos räumen muss. Es ist besser so, dass
wir mit dem Verkauf der Restvorräte nichts zu tun haben und dass
Harz verpflichtet ist, nach dem 31.Dezember keine weiteren Exem-
plare zu verkaufen.
Zwischen Ihnen und mir bleibt das Verlagsverhältnis
zum "Reigen" dasselbe wie zu Ihren anderen Werken in meinem Verlag.
Wir würden im Januar oder Februar n.Js. die neugedruckte Auflage
herausbringen. Die Verrechnung würde nach Massgabe des Absatzes
zu einer Tantieme von 20¾, vom Ladenpreis des broschierten Exem-
plars gerechnet, zu erfolgen haben.
Mit besten Grüssen
Thr
PS Die Abfindung von 1000.
an Harz leisten wir allein
Sfische.
für unsere Rechnung.
2 Anlagen
10. 29. 12000 V. S.