J. F.
auf Effect berechneten Geständnisses
noch an der Aufrichtigkeit dessen
zu zweifeln haben, der Hochachtungsvoll
zeichnet als E. Wolgeb. Tagebener
H. H.
wirklicher Zeilgenoss, der andere
e
XIX. Jahrh.
Warum ich ihnen eigentlich den Brief
geschrieben habe? um ihm zu denken
für ein gewisses Buch und ein
Menge Anregungen die darin stecken,
und ihrem bösen Verstand Vorwurfe.
zu machen, der schon wieder mit der
Schantasie davon gelaufen ist, und nachzufügen.
ob denn wirklich endlich das Ende
von Orkars Passivität und Zuhörerglick
eingetreten ist und eine Menge andrer
Kluger Dinge, die sie alle mir dem
zu hören kriegen, wenn sie sich meiner
Erbarmen und noch einmal gegen
alle Grundsätze schreiben ihrem
aller Flugo.
Badfusch, 5. Juli 93
mein liebe Gustav!
Ich habe mich neulich recht geärgert, oder
besser gesagt, wie war recht leid, daß
Sie irgend Frau übelgenommen hatten und
mit dieser empfindlich-kühlen Miene
um mich herumgingen.
Es geht mir gar nicht gut. Ich war schon
in Wien in der letzten Zeit nicht wohl,
jetzt: ist es schlimmer geworden
und ich bin so müd und verstimmt,
daß mir nichts freude macht und
mich sogar das bloße Zusammenhang¬
lose Denken gewissermaßen anstrengt.
In Gossensassen war es schwül und
in vieler Beziehung widerwärtig; wir
hackten also gar nicht aus und fuhren
auf Effect berechneten Geständnisses
noch an der Aufrichtigkeit dessen
zu zweifeln haben, der Hochachtungsvoll
zeichnet als E. Wolgeb. Tagebener
H. H.
wirklicher Zeilgenoss, der andere
e
XIX. Jahrh.
Warum ich ihnen eigentlich den Brief
geschrieben habe? um ihm zu denken
für ein gewisses Buch und ein
Menge Anregungen die darin stecken,
und ihrem bösen Verstand Vorwurfe.
zu machen, der schon wieder mit der
Schantasie davon gelaufen ist, und nachzufügen.
ob denn wirklich endlich das Ende
von Orkars Passivität und Zuhörerglick
eingetreten ist und eine Menge andrer
Kluger Dinge, die sie alle mir dem
zu hören kriegen, wenn sie sich meiner
Erbarmen und noch einmal gegen
alle Grundsätze schreiben ihrem
aller Flugo.
Badfusch, 5. Juli 93
mein liebe Gustav!
Ich habe mich neulich recht geärgert, oder
besser gesagt, wie war recht leid, daß
Sie irgend Frau übelgenommen hatten und
mit dieser empfindlich-kühlen Miene
um mich herumgingen.
Es geht mir gar nicht gut. Ich war schon
in Wien in der letzten Zeit nicht wohl,
jetzt: ist es schlimmer geworden
und ich bin so müd und verstimmt,
daß mir nichts freude macht und
mich sogar das bloße Zusammenhang¬
lose Denken gewissermaßen anstrengt.
In Gossensassen war es schwül und
in vieler Beziehung widerwärtig; wir
hackten also gar nicht aus und fuhren