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  2. A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 122

A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 122

kunen.
(Albrecht eine Weile allein).
Albrecht: (für sich) Wenn es mir beliebt...?
Max: (kommt aus der Gegend des Waldes) Guten
Morgen,Herr Leutnant.
Albrecht: Lass die Spässe! Eh die Sonne im Mittag
steht wird es keine Leutrants geben und keine
Freiwilligen und keine gemeinen Soldaten. Keine
Helden und keine Narren mehr.
Max: Wann endlich - wann?
Albrecht: Ist es dir gar so eilig? Wenn du vernünf-
tig wärst - -
Max: Nichts mehr davon.
Albrecht: Hast du geschlafen in dieser Nacht?
Max: Es war keine Ruhe im Lager. Nach Sonnenunter.
gang kam allerlei Weibsvolk aus der Stadt.
Albrecht: Hättest dir auch noch eine vergnügte
Nacht machen können.
Max: Ich blieb nicht unten. Ich war im Wald. Es
war schön. Ich habe viel zu träumen gehabt.

Zitiervorschlag

A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 122, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428127_0122.html
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