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  2. A26: Der Sekundant
  3. Seite 66

A26: Der Sekundant, Seite 66

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auch keineswegs meinem Blick aus, als wir schie-
Jurge geboden
den, doch sah sie mich auch nicht anders an als
sie Mülling und Aline ansah. Aline war ihre Freun-
din, wir beide die Sekundanten ihres verstorbenen
überdies
Mannes, Mülling auch sein Anwalt und sein
ältester Freund. Als wir Drei. Mülling, ich und
Aline nach unten dem See zu gingen, sprachen wir
von der unglaublichen Selbstbeherrschung, von der
unvergleichlichen Haltung, die sie bewahrt hatte.
Man fragte mich,ob sie auch schon die erste,
von mir überbrachte Nachricht in solcher Fassung
entgegengenommen, ja nur ihre Totenblässe hatte
ihre Bewegung verraten, aber Tränen hatte ich
nicht gesehen. Ich hatte keineswegs die Empfin-
dung, dass ich log.
Sie reiste tatsächlich noch am gleichen
Abend allein ab un brachte die Leiche ihres
Gatten am nächsten Morgen nach Wien. Am Tage drauf
fand das Begräbnis statt. Ich sandte einen beson-
ders schönen Kranz und ging hinter dem Sarge mit

Zitiervorschlag

A26: Der Sekundant, Seite 66, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428128_0066.html
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