A47: Schulaufsätze, Seite 80

bis endlich der Abend kommt, wo — während
mit dem Wirthi, der auf des Bank
die Weiber bei einem tässchen Kaffee,
vor dem Thore sitzt, behaglich die Pfeife
ein Tässchen, das sich nicht selten ein
schmauchend und stets ein wohlwollendes
halb Dutzend. Mal füllt und wieder
kächeln um den freundlichen Mund.
leert) die Angelegenheiten, die sie
die um ihn herumstehen, sind zum
für wichtig halten, oder die sie richtig
größten Theil ältere Männer während
machen wollen, besprechen. Da werden
aus der
zu sammen,
die Jugend, haben erstaus der kirche
die Hände über den kopp geschlagen, weil
gekommen sich noch auf der Straße theils
es jetzt so theurer wird, gar so theuer!!
verlassen
gekommen,
noch vor der letztern befindet, theils
und im nächsten Augenblick herrscht
aus dem Städtchen verlassen hat, und
allgemeines Entzücken über irgendei¬
in dem nahen Wäldchen die fühlere
ein lacherlichen Unfall, der einer nicht
luft athärt. Auch die kirche ihr leer
anwesenden Freundin passirt ist,
geworden. Die Soum stäubchen tanzen
man findet die Geschichte köstlich,
vor dem forligen B. hohen, vielfor¬
unbezahbar, hochkomisch“, lässt sich
beym Fenster um her, und nur der
noch eine tasse Kaffee einschen¬
allein
Sakristei Diener schreitet noch durch
ken, weil er gar so, excellent ist,
Kolgalle
die hohen gewölbten Halle, wo seine
(es gibt nirgends eine bessere,
wieder
ay, man hat noch nie einen so
Schritte in der Einsamkeit laushalten.
des Nachmittags versammelt sich
guten getrunken) und am nächsten
die Voll im Wirthshaus, wo dann
Männer
tage erzählt sich die ganze würdige
politi sirt, geschrit und gestritten wird;
beim Glase Bier