A47: Schulaufsätze, Seite 140

aus
äußern können? Wenn Friederich Stuckert
die Freyler, die mit Recht dem Vaterland
von einem Weisen erzählt, der auf
verkannt werden. Und nicht allein darum
die Frage, ob er sich denn niemals
sind jene bedauernswerter, weil sie
des Vaterlandt erinnere, dadurch antwortet,
ein unverschuldetes Unglück trifft, wäh¬
rend die Freyler ihr Misgeschick verw. daß er auf den Himmel weiß, - und
der Dichter diesen Mann mit Recht
nen; nein - auch darum weil müssen
weise? Ja er Ja - ist meine Ant¬
wir jenen mehr Mitleid schenken, weil
wort auf diese Frage des ist eine
ihnen die Fremde nicht zum Vaterlande
Frage, die zu beantworten und viel
werden kann die Missethäter dage
zu Überlegung kostete und deren
gen auch auffremden Boden gar bald
Beantwortung eben doch nur auf ihrer
sich wohl und heimisch fühlen.-
Überzeugung, nicht auf unwiderleg¬
Doch gibt es nicht auch Menschen, die ge¬
licher Objectivität berufen könnte.
wissermassen aus Überzeugung aus
Ergreifend schön hat die Volkssage
einer Art von überall sich so das Vater
# Qualen
Die Gr Schmerzen der Heimat¬
land der Fremd nicht vorziehen. Weltburg
losigkeit in der Sage von ewigen
die das Weltbürgertum, das den
Juden gestaltet geschildert. Der
Kosmopolitismus nicht nur als Prinçcip
Tod allein ists, der jetzt noch des
anerkennen, sondern auch von der
Ahas verus Heimat werden kon¬
u au m stößlichen Wahrheit dieses Prin¬
Wufs,
und ihn den Tod kau der ewige
cipb so völlig durchdrungen sind, daß
Jude nicht finden. Er muss wandern,
sie sich allen Anwandlungen jeden
wandern, ruheloswand Und so
Vaterlandes
Heimwehs, Heimatsgefühls, jeder
muss er wandern, wuselos wondern.
ihres Heimatsgefühls gänzlich ent¬