II I
Secabend
Gedichtet Mitte Juni 1879 zu. Wien.
Der Klinamel ist so heiter,
die Luft so mild und rein,
So segen wir denn weiter
Weit in das etterer hinein.
Schon that’ die Sonn’ versinken,
Sie scheint schon längst nicht mehr,
Die Sterne helle blinken
Und plitzern ins blaue eller.
des Mondes bleicher Schimmer,
Gest und als Führer voran,
47-
die Wallenrauschen immer
Andschäumen an den Rahn.
der Mond behütet die Sterne
Wohl als ein treuer Hirt;
des Windes leises. Lauseln
die Für geheimsvoll rührt.
Am Himmel in weiter Ferne
das Abendroth noch glüht,
der Rahn in raschen Stösten
Fort in die Heimat zieht.
So segeln wir denn weiser,
Weil in das eller hinein,
Bald werd ich wieder heiter
Bei meinen Lieben sein
Einde.
A. S.
Secabend
Gedichtet Mitte Juni 1879 zu. Wien.
Der Klinamel ist so heiter,
die Luft so mild und rein,
So segen wir denn weiter
Weit in das etterer hinein.
Schon that’ die Sonn’ versinken,
Sie scheint schon längst nicht mehr,
Die Sterne helle blinken
Und plitzern ins blaue eller.
des Mondes bleicher Schimmer,
Gest und als Führer voran,
47-
die Wallenrauschen immer
Andschäumen an den Rahn.
der Mond behütet die Sterne
Wohl als ein treuer Hirt;
des Windes leises. Lauseln
die Für geheimsvoll rührt.
Am Himmel in weiter Ferne
das Abendroth noch glüht,
der Rahn in raschen Stösten
Fort in die Heimat zieht.
So segeln wir denn weiser,
Weil in das eller hinein,
Bald werd ich wieder heiter
Bei meinen Lieben sein
Einde.
A. S.