Lehnen schnellen, Scheile Eliegen,
Dumpfes Tosen braust heran
Mancher Krieger deckt den Boden,
Und es fällt manch tapfrer Mann.
Über die gefall'nen Brüder
Dringen neue Schaaren vor,
Ihre Freiheit gilt's zu wahren,
Siegesauf dringt an das Ohr.
Vreiheit! Freiheits hört man übeln
Aus der deutschen dichten keih'u
Muthig brechen sie und singen
Se der Feinde Hier hinein.
Und die Römer sieht man weichen.
Deutschland hat sein Werk vollbracht,
Roma & Mächte sind zerschmettert,
In der Teutoburger Schlacht.
Und geschehe'n war's, was im Geiste
Armin längst sich grohezeiht,
denn de Kömer waren vereichet,
Und Germanien war befreit.
Einde.
at
-59-
Bell's Platte
Gedichtet zu Wind Mitte December 1884
Der Himmel ist dunkel und steruen lees,
Es schwanket das Schiff auf den Wellen.
Die Kürme peitscher es hin und her,
Lucht kam's an den Klippen zerschallen
Es trütet Geßler in sumpfecer Sinnen; -
keut ihn wohl sein frevelud beginnen?!
Und alle ergreift ein bitteres Wohl
kein Hoffnungsstrahl will ihnenwirken,
Es brausen die Wagen, es töbet der See,
Dumpfes Tosen braust heran
Mancher Krieger deckt den Boden,
Und es fällt manch tapfrer Mann.
Über die gefall'nen Brüder
Dringen neue Schaaren vor,
Ihre Freiheit gilt's zu wahren,
Siegesauf dringt an das Ohr.
Vreiheit! Freiheits hört man übeln
Aus der deutschen dichten keih'u
Muthig brechen sie und singen
Se der Feinde Hier hinein.
Und die Römer sieht man weichen.
Deutschland hat sein Werk vollbracht,
Roma & Mächte sind zerschmettert,
In der Teutoburger Schlacht.
Und geschehe'n war's, was im Geiste
Armin längst sich grohezeiht,
denn de Kömer waren vereichet,
Und Germanien war befreit.
Einde.
at
-59-
Bell's Platte
Gedichtet zu Wind Mitte December 1884
Der Himmel ist dunkel und steruen lees,
Es schwanket das Schiff auf den Wellen.
Die Kürme peitscher es hin und her,
Lucht kam's an den Klippen zerschallen
Es trütet Geßler in sumpfecer Sinnen; -
keut ihn wohl sein frevelud beginnen?!
Und alle ergreift ein bitteres Wohl
kein Hoffnungsstrahl will ihnenwirken,
Es brausen die Wagen, es töbet der See,