Ist alles reich geschmückt wie sonst
In nächtlich frohen Festen,
Siehst du am Kester die Schatten Eliehn
Wie fröhlich taugenden Gästen?
„ Mir dünkt es heute so still, mein Sohn,
den Wind nur hör ich stärmen.
Ist das die Burg von Wildenfels
Mit ihren Thoren und Thürmend?
Wohl ists die Burg von Wildenfels,
Doch ist sie zu Schutt verallen,
In Asche liegen Thüm und Thor,
Ihn Trümmern liegen die Hallen:
en Drum sich ich die Schotten der Taugenden nicht
Wie sonst bei frohen Dagen,
Hier, Vater, wir du nimmermehr
In deine Harfeschlagen.
im der Tod hält zwischen Trümmern jetzt
die schauervollen iste,
Nun ist der Sturm der Herfeinst
Verstorbne sind die Gäste.
Jetzt pfeift und spielt der Sturmand auf
1"
zum schattenhaften Tanze,
Da schreben sie und Flühe dahin
11 17
In Stern- und Mondes-Glage.
Der alte, silberhaarige Mann,
Er hat es mit Schaudern gehöret.
„Valte Burg von Wildenfels,
So bist auch die zerstöret!
Auch du, wo ich so oft, so oft
Ihm Saal zum Tanz gespielt
Bevor das Alter und der Gram¬
Mein armes Herz durchwühlet!
Wo ich als Gängling einst geliebt,
Das einzg kal im Leben.
Und - wo ich der Geliebten mein
das Grabgeleit gegeben.
In nächtlich frohen Festen,
Siehst du am Kester die Schatten Eliehn
Wie fröhlich taugenden Gästen?
„ Mir dünkt es heute so still, mein Sohn,
den Wind nur hör ich stärmen.
Ist das die Burg von Wildenfels
Mit ihren Thoren und Thürmend?
Wohl ists die Burg von Wildenfels,
Doch ist sie zu Schutt verallen,
In Asche liegen Thüm und Thor,
Ihn Trümmern liegen die Hallen:
en Drum sich ich die Schotten der Taugenden nicht
Wie sonst bei frohen Dagen,
Hier, Vater, wir du nimmermehr
In deine Harfeschlagen.
im der Tod hält zwischen Trümmern jetzt
die schauervollen iste,
Nun ist der Sturm der Herfeinst
Verstorbne sind die Gäste.
Jetzt pfeift und spielt der Sturmand auf
1"
zum schattenhaften Tanze,
Da schreben sie und Flühe dahin
11 17
In Stern- und Mondes-Glage.
Der alte, silberhaarige Mann,
Er hat es mit Schaudern gehöret.
„Valte Burg von Wildenfels,
So bist auch die zerstöret!
Auch du, wo ich so oft, so oft
Ihm Saal zum Tanz gespielt
Bevor das Alter und der Gram¬
Mein armes Herz durchwühlet!
Wo ich als Gängling einst geliebt,
Das einzg kal im Leben.
Und - wo ich der Geliebten mein
das Grabgeleit gegeben.