ist, wenn die Notwendigkeit es erfordert. Für
niedere Repräsentanten des Typus Diktator drän-
gen sich auch banalere Worte, wie z. B. Korporal
oder Kommisknopf, auf.
Der Spekulant ließe sich in manchen seiner
Repräsentanten e nachdem als Projektema-
cher, Spieler, Gauner, unter gewissen Um-
ständen vielleicht als Phantasten bezeichnen.
Für den Quacksalber könnte zuweilen die
Bezeichnung Alchimist, zuweilen die Bezeich-
nung Giftmischer angemessen erscheinen.
Der Typus des Schwindlers tritt uns, wie
manchmal als Hochstapler, gelegentlich auch
unter der Erscheinung des Narren, Spaß-
machers, „Wurstls" entgegen.
Geradeso wie im Diogramm des Worts geht
auch hier von der Spitze des positiven Dreiecks
eine imaginäre Linie über den Propheten zu
Gott, von der Spitze des negativen Dreiecks eine
imiginäre Linie über den Tückehold (Böse-
wicht) zum Teufel.
Prophet und Tückehold also, ebenso wie Gott
und Teufel stehen in der gleichen Beziehung
zum Geist im Wort wie zum Geiste in der Tat.
Nicht hierin allein drückt sich eine, man darf
wohl sagen gesetzmäßige Beziehung zwi¬
schen den beiden Diogrammen des Worts
und der Tat aus.
Stellen wir nämlich die beiden Diogramme ein-
ander gegenüber, so erkennen wir, daß zwischen
den an den analogen Punkten des einen und des
anderen Diogramms befindlichen Urtypen auch
gewisse Analogien/„Geistesverwandtschaf¬
ten" geringeren und höheren Grades bestehen,
so daß das eine Diogramm zuweilen wie eine Be¬
stätigung oder Rechtfertigung des andern zu
wirken scheint.
Ebenso wie im Diogramm „Der Geist im
Wort“ erscheint auch hier für die eine, linke
Seite Intuition, sowie der Glaube an eine
Mission charakteristisch und bedeutungs¬
voll; für die andere, rechte Seite der For¬
schungstrieb, der Drang nach Erkennt¬
nissen und nach Sammlung von Tatsachen.
Wie also Priester und Staatsmann der
Intuition und eines Glaubens notwendiger
bedürfen, als Philosoph und Historiker,
während diese wieder auf ein möglichst hohes
Maß von Kenntnissen angewiesen sind, um den
Sinn ihrer Geistesverfassung zu erfüllen — eben-
so wird der Seefahrer (Entdecker) und der
Feldherr (Führer, Organisator) seiner inneren
Berufung, vielleicht „seinem Stern“, gläubiger
vertrauen als der Brückenbauer (Mathema-
tiker) und der Naturforscher, für welche
die Sammlung von Kenntnissen, Ordnen und
Vergleichen Vorbedingungen aller Wirksamkeit,
ja alles Lebensgefühls bedeuten.
niedere Repräsentanten des Typus Diktator drän-
gen sich auch banalere Worte, wie z. B. Korporal
oder Kommisknopf, auf.
Der Spekulant ließe sich in manchen seiner
Repräsentanten e nachdem als Projektema-
cher, Spieler, Gauner, unter gewissen Um-
ständen vielleicht als Phantasten bezeichnen.
Für den Quacksalber könnte zuweilen die
Bezeichnung Alchimist, zuweilen die Bezeich-
nung Giftmischer angemessen erscheinen.
Der Typus des Schwindlers tritt uns, wie
manchmal als Hochstapler, gelegentlich auch
unter der Erscheinung des Narren, Spaß-
machers, „Wurstls" entgegen.
Geradeso wie im Diogramm des Worts geht
auch hier von der Spitze des positiven Dreiecks
eine imaginäre Linie über den Propheten zu
Gott, von der Spitze des negativen Dreiecks eine
imiginäre Linie über den Tückehold (Böse-
wicht) zum Teufel.
Prophet und Tückehold also, ebenso wie Gott
und Teufel stehen in der gleichen Beziehung
zum Geist im Wort wie zum Geiste in der Tat.
Nicht hierin allein drückt sich eine, man darf
wohl sagen gesetzmäßige Beziehung zwi¬
schen den beiden Diogrammen des Worts
und der Tat aus.
Stellen wir nämlich die beiden Diogramme ein-
ander gegenüber, so erkennen wir, daß zwischen
den an den analogen Punkten des einen und des
anderen Diogramms befindlichen Urtypen auch
gewisse Analogien/„Geistesverwandtschaf¬
ten" geringeren und höheren Grades bestehen,
so daß das eine Diogramm zuweilen wie eine Be¬
stätigung oder Rechtfertigung des andern zu
wirken scheint.
Ebenso wie im Diogramm „Der Geist im
Wort“ erscheint auch hier für die eine, linke
Seite Intuition, sowie der Glaube an eine
Mission charakteristisch und bedeutungs¬
voll; für die andere, rechte Seite der For¬
schungstrieb, der Drang nach Erkennt¬
nissen und nach Sammlung von Tatsachen.
Wie also Priester und Staatsmann der
Intuition und eines Glaubens notwendiger
bedürfen, als Philosoph und Historiker,
während diese wieder auf ein möglichst hohes
Maß von Kenntnissen angewiesen sind, um den
Sinn ihrer Geistesverfassung zu erfüllen — eben-
so wird der Seefahrer (Entdecker) und der
Feldherr (Führer, Organisator) seiner inneren
Berufung, vielleicht „seinem Stern“, gläubiger
vertrauen als der Brückenbauer (Mathema-
tiker) und der Naturforscher, für welche
die Sammlung von Kenntnissen, Ordnen und
Vergleichen Vorbedingungen aller Wirksamkeit,
ja alles Lebensgefühls bedeuten.