mult 2 kleine.
Med. Krit.
Die pathologische Anatomie der Erkran¬
kung harrt noch weiterer Aufschlüsse; ein einzi-
ger Sektionsbefund wurde bisher (von Schule) ver-
öffentlicht; und gerade dieser entspricht nicht
ganz dem Bilde der Veränderungen,welche man bis-
her im Hirn und Rückenmark der an Cerebrospinal-
sklerose oder im Verlaufe eine solchen verstor-
benen Erwachsenen zu beobachten xx gewohnt war,
obwohl die klinische Diagnose des Falles in die
Augen springen musste. In Beziehung auf die
Aetiologie glaubt der Verf. neuropathische Be-
lastung und Krankheiten der Eltern, vorzugswei¬
se aber vorausgegangene Krankheiten,besonders
Infektionskrankheiten der Kinder selbst anfüh¬
ren zu können.Die Frage, ob es sich in dieser
letzteren Hinsicht um ein propter hoc oder nur
um ein post hoc handeln dürfte,wird wohl bis-
lang bei der Häufigkeit von Scharlach, Keuch-
husten. Masern und bei der Seltenheit der cere¬
brospinalen Sklerose bei Kindern,kaum spruch-
reif sein.Einleuchtender ist die ätiologische
Bedeutung von Traumen des Schädels,die zwei
Mal nachzuweisen waren.
Das Alter, in dem die Kinder standen,
variierte von 5 Monaten bis zu 14 Jahren.
Das traurigste Kapitel - doch nein!
ein kleiner Absatz beschäftigt sich mit der The-
rapie der Krankheit.Der Verf.behandelt seinen
Fall mit mit dem Chapman schen Schlauch längs
der Wirbelsäule und einem halben Gramm Jodkali
pro die (die Krankheitsgeschichte ist noch nicht
abgeschlossen). Seeligmüller empfiehlt galvanische
und leichte hindropathische Behandlung; eventuell
innerlich Vitras argenti. Allenfalls kommt Jod-
kali unjBrompärparate in Betracht. Im Allgemeinen
Med. Krit.
Die pathologische Anatomie der Erkran¬
kung harrt noch weiterer Aufschlüsse; ein einzi-
ger Sektionsbefund wurde bisher (von Schule) ver-
öffentlicht; und gerade dieser entspricht nicht
ganz dem Bilde der Veränderungen,welche man bis-
her im Hirn und Rückenmark der an Cerebrospinal-
sklerose oder im Verlaufe eine solchen verstor-
benen Erwachsenen zu beobachten xx gewohnt war,
obwohl die klinische Diagnose des Falles in die
Augen springen musste. In Beziehung auf die
Aetiologie glaubt der Verf. neuropathische Be-
lastung und Krankheiten der Eltern, vorzugswei¬
se aber vorausgegangene Krankheiten,besonders
Infektionskrankheiten der Kinder selbst anfüh¬
ren zu können.Die Frage, ob es sich in dieser
letzteren Hinsicht um ein propter hoc oder nur
um ein post hoc handeln dürfte,wird wohl bis-
lang bei der Häufigkeit von Scharlach, Keuch-
husten. Masern und bei der Seltenheit der cere¬
brospinalen Sklerose bei Kindern,kaum spruch-
reif sein.Einleuchtender ist die ätiologische
Bedeutung von Traumen des Schädels,die zwei
Mal nachzuweisen waren.
Das Alter, in dem die Kinder standen,
variierte von 5 Monaten bis zu 14 Jahren.
Das traurigste Kapitel - doch nein!
ein kleiner Absatz beschäftigt sich mit der The-
rapie der Krankheit.Der Verf.behandelt seinen
Fall mit mit dem Chapman schen Schlauch längs
der Wirbelsäule und einem halben Gramm Jodkali
pro die (die Krankheitsgeschichte ist noch nicht
abgeschlossen). Seeligmüller empfiehlt galvanische
und leichte hindropathische Behandlung; eventuell
innerlich Vitras argenti. Allenfalls kommt Jod-
kali unjBrompärparate in Betracht. Im Allgemeinen