Med. Krit, 30
Literaturangaben, statistischem Materiale und
Krankenge schichten gearbeiteten Abschnitte.
in welchem die Frage von der Tabes und Syphi-
lis einer gründlichen Untersuchung unterzogen
wird. Diese Frage ist die Seeschlänge unserer
mediz'nischen Literatur.Hundert Mal aufgewor¬
fen, meist nur mit Vorbehalt und von anerkann¬
ten Autoritäten in völlig divergenter Weise
beantwortet, steht sie nich immer ohne Ab¬
schluss da - eine gewaltige Ironie auf die
scheinheilige Lügnerin Statistik! Auch Rumpf -
der doch gewiss alles gelesen und viele ge¬
sehen - ist zu keinem Resultate gelangt,und
seine Schlussätze sagen weder Ja noch Nein,
sondern haben das vorsichtige Wlrtlein viel¬
leicht zum Leitmotiv.Die Therapie, die der
Verfasser sich zurechtlegt, eine Verbindung
von weiluetischer mit elektrischer Behandlung
verdient in ihrer ganzen Breite an Ort und
stelle nachgelesen zu werden, sie fordert zu
weiteren Versuchen heraus,so viel in diser
Richtung auch neuerdings schon gearbeitet
wurde
Den Beschluss der "Rückenmarkssyphi¬
lis" macht das Kapitel über kombinierte Er-
krankungen.
Im vierten Abschnitte erfahren wir al-
les Wissenswerte über die syphilitischen Er¬
krankungen der peripheren Nerven.Ihre Häufig.
keit, die verhältnismässig günstige Prognose
welche sie geben wird betont und an der Hand
zahlreicher Krankengeschichten und theoreti¬
sch er Erörterungen entrollt uns der Autor ei-
ne Reihe der wechselvollsten und ihrer gan-
zen Mannigfaltigkeit von der Menge der prak-
Literaturangaben, statistischem Materiale und
Krankenge schichten gearbeiteten Abschnitte.
in welchem die Frage von der Tabes und Syphi-
lis einer gründlichen Untersuchung unterzogen
wird. Diese Frage ist die Seeschlänge unserer
mediz'nischen Literatur.Hundert Mal aufgewor¬
fen, meist nur mit Vorbehalt und von anerkann¬
ten Autoritäten in völlig divergenter Weise
beantwortet, steht sie nich immer ohne Ab¬
schluss da - eine gewaltige Ironie auf die
scheinheilige Lügnerin Statistik! Auch Rumpf -
der doch gewiss alles gelesen und viele ge¬
sehen - ist zu keinem Resultate gelangt,und
seine Schlussätze sagen weder Ja noch Nein,
sondern haben das vorsichtige Wlrtlein viel¬
leicht zum Leitmotiv.Die Therapie, die der
Verfasser sich zurechtlegt, eine Verbindung
von weiluetischer mit elektrischer Behandlung
verdient in ihrer ganzen Breite an Ort und
stelle nachgelesen zu werden, sie fordert zu
weiteren Versuchen heraus,so viel in diser
Richtung auch neuerdings schon gearbeitet
wurde
Den Beschluss der "Rückenmarkssyphi¬
lis" macht das Kapitel über kombinierte Er-
krankungen.
Im vierten Abschnitte erfahren wir al-
les Wissenswerte über die syphilitischen Er¬
krankungen der peripheren Nerven.Ihre Häufig.
keit, die verhältnismässig günstige Prognose
welche sie geben wird betont und an der Hand
zahlreicher Krankengeschichten und theoreti¬
sch er Erörterungen entrollt uns der Autor ei-
ne Reihe der wechselvollsten und ihrer gan-
zen Mannigfaltigkeit von der Menge der prak-