Med. Krit. 48
Eine ganze Fülle von anderen Spezial-Hos-
pitälern birgt die Riesenstadt in ihrem Berei-
che;sie verfügt über etwa fünf Spitäler für
Augen-, vier für Nerven-, ebenso viel für Kehl
kopfkranke; es gibt 14 Kinderhospitäler und spe-
zielle Anstalten für Orthopädie und Zahnheilkun-
de;es gibt 7 Frauenkospitäiet u.s.w.,von den
Asylen für Unheilbare ganz zu schweigen. Es ist
klarersichtlich, dass die se Krankenanstalten in
wissenschaftlicher Hinsicht einen sehr verschie¬
denen Rang einzunehmen berufen sind. Von den
grossen durch bedeutende, einen Weitruf besitzen
de Aertre geleiteten Hospiätler,wie z.B.das
Epileptic-Hospital in Wueens Square,an welchem
Männer wie Huglings Jackson, Gowers, Ferrier,
Horsley etc. wirken, bis herab zu der kleinen
medizinischen Privatunternehmung,die häufig
nichts anderes bezweckt, als ihren Gründer zu
poussieren; von dem in grossartigsten Stile
gelegten, für Hunderte von Kranken berechnetem
Inst ltute bis zu dem mit einem halben Dutzend
Betten versehenen "Hospitale",in dem ein ju
gendlicher Physican seine Privatlorbeeren zu
pflücken gedenkt, von dem herrefichen, mit hohen,
weiten Sälen und geräumigem Garten ausgestatte
ten Krankenhause bis dem schlecht gebauteh und
ungünstig gelegenen im ärmsten Viertel der
Stadt sind alle möglichen Arten vertreteh und
jedes Jahr spriessen neue Gebäude in London
auf,der Pflege und der Heilung von Kranken ge¬
widmet, von strebsamen Aerzten oder ärztlichen
Strebern gegründet, durch freiwillige Beiträge
erhalten, kleinere und grössere, mit Aussicht auf
bedeutenden Erfolg oder nur mit der Gewähr ei-
nes bescheidenen Fortkommens,Unternehmungen im-
merhin, die man mag sonst darüber denken wie man
wolle, in ihrem, durch keine staatlichen Machtvoll
kommenheiten und durch keine kollegialen Ran
Eine ganze Fülle von anderen Spezial-Hos-
pitälern birgt die Riesenstadt in ihrem Berei-
che;sie verfügt über etwa fünf Spitäler für
Augen-, vier für Nerven-, ebenso viel für Kehl
kopfkranke; es gibt 14 Kinderhospitäler und spe-
zielle Anstalten für Orthopädie und Zahnheilkun-
de;es gibt 7 Frauenkospitäiet u.s.w.,von den
Asylen für Unheilbare ganz zu schweigen. Es ist
klarersichtlich, dass die se Krankenanstalten in
wissenschaftlicher Hinsicht einen sehr verschie¬
denen Rang einzunehmen berufen sind. Von den
grossen durch bedeutende, einen Weitruf besitzen
de Aertre geleiteten Hospiätler,wie z.B.das
Epileptic-Hospital in Wueens Square,an welchem
Männer wie Huglings Jackson, Gowers, Ferrier,
Horsley etc. wirken, bis herab zu der kleinen
medizinischen Privatunternehmung,die häufig
nichts anderes bezweckt, als ihren Gründer zu
poussieren; von dem in grossartigsten Stile
gelegten, für Hunderte von Kranken berechnetem
Inst ltute bis zu dem mit einem halben Dutzend
Betten versehenen "Hospitale",in dem ein ju
gendlicher Physican seine Privatlorbeeren zu
pflücken gedenkt, von dem herrefichen, mit hohen,
weiten Sälen und geräumigem Garten ausgestatte
ten Krankenhause bis dem schlecht gebauteh und
ungünstig gelegenen im ärmsten Viertel der
Stadt sind alle möglichen Arten vertreteh und
jedes Jahr spriessen neue Gebäude in London
auf,der Pflege und der Heilung von Kranken ge¬
widmet, von strebsamen Aerzten oder ärztlichen
Strebern gegründet, durch freiwillige Beiträge
erhalten, kleinere und grössere, mit Aussicht auf
bedeutenden Erfolg oder nur mit der Gewähr ei-
nes bescheidenen Fortkommens,Unternehmungen im-
merhin, die man mag sonst darüber denken wie man
wolle, in ihrem, durch keine staatlichen Machtvoll
kommenheiten und durch keine kollegialen Ran