Med.Krit.68
8216 gutartige Neubildungen wurden
intralaryngeal operiert. - 31 Mal wird ein
Üebergang gutartiger Geschwülste in bösarti
ge nach intralaryngealen Operationen berich-
tet. In 16 Gällen ist dieser Oebergang tat-
sächlich erfolgt oder doch als wahrscheinlich
anzusehen. Die anderen 15 sind als sehr frag-
lich, teilweise als ganz unwahrscheinlich auf¬
zufassen. 12 von diesen 15 werden von den
Beobachtern selbst als zweifelhaft bezeich-
net.
Semon lässt nun eine ganz genaue
Beschreibung allerdieser Fälle von Uebergang,
sowohl der anscheinend sicheren, als der zwei
felhaften und unwahrsche inlichen, folgen, und
hier zeigt sich die kritische Meisterschaft
des Autors am bewunderungswürdigsten. Alle
diese Krankengeschichten sowie die sich an
schliessenden Bemerkungen sind lesenswert
und zum Teil selbst hochinteressant; man
überzeuge sich im Texte und man wird es
nicht bereuen. Den Schluss des Buches bildet
ein Ueberblick über das Gesammtergebnis der
Sammelf orschung.
Das gesultat derselben st vor al-
lom die, wie Semon sagt, denkbarst amphatische
und unauf echtbare Verneinung der Frage, ob
ein Uebergang gutartiger Kehlkopfgeschwülste
speziell nach Intralaryngealen Operationen
oft vorkomme. Die Proportion 1: 685 stellt
das Verhältnis des sichern plus wahr
scheinlichen Fälle von Begeneration nach
intralaryngealen Operationen der Gesammtzahl
der letzteren gegenüber; zugleich stellt sich
heraus, dass etwas mehr spontane Degeneratio-
nen in den nichttoperierten Fällen als post-
operative Degenerationen in den intralpryn-
geal operierten erfolgt sind. Der Autor darf
also mit vollem Rechte behaupten, dass ein
Einfluss der Operation auf das Zustandekommen
8216 gutartige Neubildungen wurden
intralaryngeal operiert. - 31 Mal wird ein
Üebergang gutartiger Geschwülste in bösarti
ge nach intralaryngealen Operationen berich-
tet. In 16 Gällen ist dieser Oebergang tat-
sächlich erfolgt oder doch als wahrscheinlich
anzusehen. Die anderen 15 sind als sehr frag-
lich, teilweise als ganz unwahrscheinlich auf¬
zufassen. 12 von diesen 15 werden von den
Beobachtern selbst als zweifelhaft bezeich-
net.
Semon lässt nun eine ganz genaue
Beschreibung allerdieser Fälle von Uebergang,
sowohl der anscheinend sicheren, als der zwei
felhaften und unwahrsche inlichen, folgen, und
hier zeigt sich die kritische Meisterschaft
des Autors am bewunderungswürdigsten. Alle
diese Krankengeschichten sowie die sich an
schliessenden Bemerkungen sind lesenswert
und zum Teil selbst hochinteressant; man
überzeuge sich im Texte und man wird es
nicht bereuen. Den Schluss des Buches bildet
ein Ueberblick über das Gesammtergebnis der
Sammelf orschung.
Das gesultat derselben st vor al-
lom die, wie Semon sagt, denkbarst amphatische
und unauf echtbare Verneinung der Frage, ob
ein Uebergang gutartiger Kehlkopfgeschwülste
speziell nach Intralaryngealen Operationen
oft vorkomme. Die Proportion 1: 685 stellt
das Verhältnis des sichern plus wahr
scheinlichen Fälle von Begeneration nach
intralaryngealen Operationen der Gesammtzahl
der letzteren gegenüber; zugleich stellt sich
heraus, dass etwas mehr spontane Degeneratio-
nen in den nichttoperierten Fällen als post-
operative Degenerationen in den intralpryn-
geal operierten erfolgt sind. Der Autor darf
also mit vollem Rechte behaupten, dass ein
Einfluss der Operation auf das Zustandekommen