Mesius. Trinkt, denselben, die ihr heut Morgens
getrunken, bevor ihr die Orgel probirtet. Item
heut Morgens habt ihr gut gespelt. Ich hab euch sel¬
ten so schön spielen hören. Wie die Töre doch den
weiten Raum klangen, so voll und mächtig.
Kornabas (hat den Dein vor Basibus gestellt)
Man sieht, daß er einmal ein mit gewesen.
Basibus (mehr für sich) Abends sollen sie noch
voller, noch mächtiger Slingen. Ich bin heut in
einer musikalischen Stimmung. Jugendträume
Kirnchterin meines Seelen auf: Feuer des Begeisterung
glühte durch meinen Geist. der Gedanke an
die verlassene Welt war es, der in meinem
Innern sein Erwachen feierte. Nun ists vorüber.
Ich bin wieder mit Worten allein — und da verschwindet
es. Aber waren ich meine Finger über die Tasten
gleiten lasse, dann schreben sie hervor, die ver¬
schwommenen Bilder, und ich ich spiel ihnen
zum Tanze auf.
Alexius. Ach ja. die Welt. Wir haben eben von
der Welt gesprochen, würdiger Breit Baselius; ich und
Bamabas, und da begonnen wir uns wieder so sehr
zusehnen nach dem schönen Leben dest ober.
Basiliers die dem schönen Leben? Ja wohl, schön, woraus
von der Kunst verkürzet wird.
Abrins hin so! Das war wohl so halb und halben.
taphorisch gesprochen.
Basilius Nie ihr's nehmt, lieber Brudes. Ich wenn
ihrs uns richtig empfindet, bleibt sich's zugleich. Ich
hab's nie verstanden, so recht mit Worten um¬
zugehen. Das Reich der Musik ist die Wohnung
meines Gefühle, meine Gedanken, und in der
Heimat. Eucht ich mich wohl. - Doch ersch, noch ein
Glas, lieber Bruder! Ich muß bald zur Orgel.
Barnabus. Ist es ganz fast dabei geblieben.
daß Brüder Angidius gedagt?
Basilius. Ich sprach mit dem Abte. Er sagt: seine
eigenen Worte sollen den Bruder läutern.
Hört ihr die Schritte? Angidius geht in seiner
Zelle langsamaufab und meditirt über
seiner Kriegt. (Es klopft)
Barnabas. Hn, werchs schon wieder da?
getrunken, bevor ihr die Orgel probirtet. Item
heut Morgens habt ihr gut gespelt. Ich hab euch sel¬
ten so schön spielen hören. Wie die Töre doch den
weiten Raum klangen, so voll und mächtig.
Kornabas (hat den Dein vor Basibus gestellt)
Man sieht, daß er einmal ein mit gewesen.
Basibus (mehr für sich) Abends sollen sie noch
voller, noch mächtiger Slingen. Ich bin heut in
einer musikalischen Stimmung. Jugendträume
Kirnchterin meines Seelen auf: Feuer des Begeisterung
glühte durch meinen Geist. der Gedanke an
die verlassene Welt war es, der in meinem
Innern sein Erwachen feierte. Nun ists vorüber.
Ich bin wieder mit Worten allein — und da verschwindet
es. Aber waren ich meine Finger über die Tasten
gleiten lasse, dann schreben sie hervor, die ver¬
schwommenen Bilder, und ich ich spiel ihnen
zum Tanze auf.
Alexius. Ach ja. die Welt. Wir haben eben von
der Welt gesprochen, würdiger Breit Baselius; ich und
Bamabas, und da begonnen wir uns wieder so sehr
zusehnen nach dem schönen Leben dest ober.
Basiliers die dem schönen Leben? Ja wohl, schön, woraus
von der Kunst verkürzet wird.
Abrins hin so! Das war wohl so halb und halben.
taphorisch gesprochen.
Basilius Nie ihr's nehmt, lieber Brudes. Ich wenn
ihrs uns richtig empfindet, bleibt sich's zugleich. Ich
hab's nie verstanden, so recht mit Worten um¬
zugehen. Das Reich der Musik ist die Wohnung
meines Gefühle, meine Gedanken, und in der
Heimat. Eucht ich mich wohl. - Doch ersch, noch ein
Glas, lieber Bruder! Ich muß bald zur Orgel.
Barnabus. Ist es ganz fast dabei geblieben.
daß Brüder Angidius gedagt?
Basilius. Ich sprach mit dem Abte. Er sagt: seine
eigenen Worte sollen den Bruder läutern.
Hört ihr die Schritte? Angidius geht in seiner
Zelle langsamaufab und meditirt über
seiner Kriegt. (Es klopft)
Barnabas. Hn, werchs schon wieder da?