Und du darfst andre lieben¬
(da sie erwacht und ihn mit einem großem Blicke ansieht)
Weh mir! was sprach ich! Lüge ist's und Trug,
"s ist was in mir, das lügt und höhet! - Nur eins
Zu sagen, kam ich her: daß dein Aegidius
Ein Freyler ist - daß meine Liebe hin¬
Dass alles Glück verloren ist auf Erden¬
Ja alles, alles Glück! Kirb, Mädchen, stirb¬
Willst du unselig sein dein Leben lang?
Felicitas.
Ja, ich will sterben; da der Liebste tot
Hilarius.
Das darfst du nicht! - Dein Liebster ist nicht tot!
Er denkt ja dein
Felicitas
(plötzlich aufstehend) O Teufel!
Hilarius,
der Gesetz
in schwer errungener Ruhe
des Klosters -
Felicitas
Herzias Recht!
Und des
Hilarius.
Wie stund’ es
Um unsere Welt, wenn Leidenschaft regirte!
Felicitas.
O sieh’s an mir, wie thöricht deine Worte!
Ich könnte glücklich sein, unsäglich glüklich,
Da Leidenschalt mich glühend ihm verband,
Nun aber reißt ein festiges Gesetz
Aus meinen Armee den geliebten Mann,
Und das Gesetz schuf Unglück!
Hilarius.
Mädchenlogik,
die Liebe als das höchste anerkennt¬
Felicitas.
Und ist sie xxx nicht?
Hilarius
die Liebe -?
Felicitas
Tod nach ihr
wären wir gestorben Herz an Herzen
Nach unberührt vom kalten Windeshauche
der herbstlichen Alltäglichkeit! Wie träumt ich schön:
In seinen Armee träumt' ich ewgen Frühling
In Wolkenhöhen schwebten wir vereint
Und fanden alles in dem Augenblick,
(da sie erwacht und ihn mit einem großem Blicke ansieht)
Weh mir! was sprach ich! Lüge ist's und Trug,
"s ist was in mir, das lügt und höhet! - Nur eins
Zu sagen, kam ich her: daß dein Aegidius
Ein Freyler ist - daß meine Liebe hin¬
Dass alles Glück verloren ist auf Erden¬
Ja alles, alles Glück! Kirb, Mädchen, stirb¬
Willst du unselig sein dein Leben lang?
Felicitas.
Ja, ich will sterben; da der Liebste tot
Hilarius.
Das darfst du nicht! - Dein Liebster ist nicht tot!
Er denkt ja dein
Felicitas
(plötzlich aufstehend) O Teufel!
Hilarius,
der Gesetz
in schwer errungener Ruhe
des Klosters -
Felicitas
Herzias Recht!
Und des
Hilarius.
Wie stund’ es
Um unsere Welt, wenn Leidenschaft regirte!
Felicitas.
O sieh’s an mir, wie thöricht deine Worte!
Ich könnte glücklich sein, unsäglich glüklich,
Da Leidenschalt mich glühend ihm verband,
Nun aber reißt ein festiges Gesetz
Aus meinen Armee den geliebten Mann,
Und das Gesetz schuf Unglück!
Hilarius.
Mädchenlogik,
die Liebe als das höchste anerkennt¬
Felicitas.
Und ist sie xxx nicht?
Hilarius
die Liebe -?
Felicitas
Tod nach ihr
wären wir gestorben Herz an Herzen
Nach unberührt vom kalten Windeshauche
der herbstlichen Alltäglichkeit! Wie träumt ich schön:
In seinen Armee träumt' ich ewgen Frühling
In Wolkenhöhen schwebten wir vereint
Und fanden alles in dem Augenblick,