A75: Tarquinius Superbus, Seite 4

Der viel hab' ich gesündigt und gefehlt,
das was man festen neunf auch dieser Herde,
doch hatt' ich lecht, trotzt allem sag ich dies
Denn wozu lebst du, Masch in dieser Welt?
Genieß das Leben; thue, was du willst,
Was die im Curla wünscht im Taumel der Gefühle;
du Pirtst ja bald,- und hast geglaubt zu letzt,
das war kein Lebei i. las du nicht genossest.
Schwank deinen Sinnen frührend hier u. näher,
Erwache nie aus dem Pfürksel von Tamel
In den sich deinen 1 Sinne Nacht gehüllt.
Nicht mehr als Sterben ist das Leben verth!
Auch ich will sterten, wenn ich mich gerächt
Wenn ich mich lebte an dem Blut der Feinde!
Porsenna (kommt.)
Seid mir gegrüßt, ihr Mächtigster der Märtigste
die Kunde von dem Aufstand Drang zu uns
der euch aus Romas thoren jüngst vertrieben
Superbus. Ihr habt gehört von der Empfang Wufen?
laßena. Ich habs gehört und zich mit auch der Rom,
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mit mich will ich do schwill auch helfen gegen die Empörer,
Ihr solle wieder Remas König werdet,
Und sollte Ich schwöres auch bei des Olympos Göttern
Superbus. Wohlan denn, – wäre Hand, Brehmen¬
Sorsenna. dadurch verbrüdern ich mich euch!
(Reichen sich die Hände.)
Parsanna. Wir ziehen in meinigen Tagen fortern sie u.
Und eure
Roman sollen bald sich fügnis.
Ich fuhr ein großes Heer zum kampf gen Rom¬
Süperbus.
Schwell, es meinem Mannen nicht verkän¬
3/4 Sie mögende sich zum Kauferrüsten schnell
Lebt wohl, Personna.- bald sch ich auch wieder¬
Porsenna (allein.)
Superbus! Zeugerisch ist deine Hoffnung!
Du wirst nie herrschen wieder über Rom.
Louis
Mih.-Roma, wirst als Herrscher) die begrüßene
Für Dich. Superbus, kämpf' ich nimmermehr
Mir selbst will ich ein großes Reich erwerben
Weit streckt sich meine Herr schaftjetzt schon aus
Und fern erst sind die Grenzen meinen