A75: Der Raub der Sabinerinnen, Seite 18

29
28
Cass. Wir sind's.
koml. Alles lehrt die Zeit
Euch meinen Dank, ihr Einwenden!
Vent
Tetzt kann ihg nicht bestimmen, was dann sein wird
Ventidius verkleidet.
Die Sache wird erst durch die Zeit entschieden
Wir sind in Rom! Ja dies ist kam – ist Rom!
von
Post. Wann soll nach Eures die Gesandschaft?
So bin ich weil - so bin ick fern lei res¬
Haut noch!
Rosl
Ja weil - ja fern! so ruft's mirspottend nach.
Es sei so früh als möglich schon erledigt.
Ja du bist weit von Cures, - fern von ihr -:
Jetzt kommt und rüstet undt
Wie reißt und zieht es mich in meinem Herzen.
H1876 (Mit den andern ab.)
Da schallt der Schwur, der heil'ge Racheschwur¬
Caëtes (allain.)
Und da da nicht so sanft und mild die Liebe
bin ich gerettet? – bin ich sicher hier?!
We- Sanftund wild? Hain! Sanft und mildt nicht!
Ja ich bin sicher! Sicher! Unglücksel'ger!
Siezerrt mich mächtig,- reißt mich wird von dannen,
2/1
von ihr
La Dich im Gerichtet - und getraut!
Sie heißt mich in unbekanntes Land
Jetzt erst begreif ichs u ohne Er zu leben!
Es ist ihr Reich - es ist das Reich die Liebe
Ö hatt' ich doch den Todeskoss erharrt.
ist wies in mir, in meinem Busen tobt
Ich war gestorben doch in ihren Armen.
Und in der Liebe Wohin - wohin – Soll ich dahin soll ich doothin
An ihrem weihen, liebevollen Fusen
Soll ich nach Läres liebetausmalen eden¬
hätt' ich den letzten Uthem ausgehaucht!
Sollsie in der Gefühle tollstem Nausch
Und jetzt! Dies, Leben- Ist's ein Leben noch?
Au mich, - an meinen glöhnden Busen reißen
Wm Raht wie leer! Valeria - Valeria! (Stürz't fort.)
da schreitet mahnend das Gespenst
Und da
todten.
Ventidius, verkleidet.
des xxx mit bleicher Miene
Cassius. Da wären wir:
Und ruft nir zu. Du schwürest mich zu rächen
xx die Königsburg?
Fent.