Was dächtet ihr, wenn ihr zum Tod verwundet
Hier auf dem Boden längt, wenn auch das Blut
Aus eurer Wund entströmt’ und ich auch sagte!
6 ist nur das Blut! - Omen Gabinius
In unserm Blut liegt alle Lebenskraft,-
Es fließt dahin - und unser Leben schwindet.
Fabius Mein König, wenn der Adel auch verlässt,
das Volk hängt treu an dem geliebten Herrscher¬
Serviers. Und wenn es mich auch wirklich liebt – ich glaube,
Dass es mich liebt - kann seine Macht nur helfen:
Wozu sich selber täuschen? Mur ein Schlaftrunk
Ist Selbstbetrug, und durch den Lärm des Lebens
den Mirklichkeit sind wir gar bald erwacht.
das Volkist gut - doch fürchtet es den Adel
Um komt“ zum Kampf, - gewiss, der Udel siegt.
Gabie. Darf ich in also düsterer Zeit ein offens
Und wahres Wort zu sprechen nach erkühnen?
serv. Jhr wißt, daß ich nur Heucheln verachte¬
Gabin. nun deu - Verzweifeln ist nicht königlich
Fabius. Stuft uwe treuen alle in die Waffens
serv. In meinem Rom ein Bürgerkrieg! Weswef!
binn. Hier nicht ein Mann.
6 ist Claudius, wenn mich
abm
die Dunkelheit nicht täuscht. - Er ists.
Claudiers kommt.
Ich grüße
Condins.
den König Servius Tullius. – Mit Stummer
Undbittern Gram erfüllt mich die Verwirrung,
In der ich - höchst beklagerswerte Wascheit,
die jetzge trübe, dunkle Zeit muss sehn.
Es kündet euch, mein König des Senat
Daß er ob eines stolzgesagten Nein
Sich sehr gekränkt und selbst verspottet fühlt.
Servius, Verspottet.
Claudius. Ein offenkund'ger Hohe, so sagen sie,
Sie dieses Nein, das Servius Tullius den Senatoren
es die Senatoren ins Gesicht geworfen.
servius. Ich verhöhne den Smat¬
Und der
Cauchis.
agt das im Namen unsres ganzen Adels.
servius. den ganzen Adel habe ich gekränkt,
verhöhnt, verspotteten!
Hier auf dem Boden längt, wenn auch das Blut
Aus eurer Wund entströmt’ und ich auch sagte!
6 ist nur das Blut! - Omen Gabinius
In unserm Blut liegt alle Lebenskraft,-
Es fließt dahin - und unser Leben schwindet.
Fabius Mein König, wenn der Adel auch verlässt,
das Volk hängt treu an dem geliebten Herrscher¬
Serviers. Und wenn es mich auch wirklich liebt – ich glaube,
Dass es mich liebt - kann seine Macht nur helfen:
Wozu sich selber täuschen? Mur ein Schlaftrunk
Ist Selbstbetrug, und durch den Lärm des Lebens
den Mirklichkeit sind wir gar bald erwacht.
das Volkist gut - doch fürchtet es den Adel
Um komt“ zum Kampf, - gewiss, der Udel siegt.
Gabie. Darf ich in also düsterer Zeit ein offens
Und wahres Wort zu sprechen nach erkühnen?
serv. Jhr wißt, daß ich nur Heucheln verachte¬
Gabin. nun deu - Verzweifeln ist nicht königlich
Fabius. Stuft uwe treuen alle in die Waffens
serv. In meinem Rom ein Bürgerkrieg! Weswef!
binn. Hier nicht ein Mann.
6 ist Claudius, wenn mich
abm
die Dunkelheit nicht täuscht. - Er ists.
Claudiers kommt.
Ich grüße
Condins.
den König Servius Tullius. – Mit Stummer
Undbittern Gram erfüllt mich die Verwirrung,
In der ich - höchst beklagerswerte Wascheit,
die jetzge trübe, dunkle Zeit muss sehn.
Es kündet euch, mein König des Senat
Daß er ob eines stolzgesagten Nein
Sich sehr gekränkt und selbst verspottet fühlt.
Servius, Verspottet.
Claudius. Ein offenkund'ger Hohe, so sagen sie,
Sie dieses Nein, das Servius Tullius den Senatoren
es die Senatoren ins Gesicht geworfen.
servius. Ich verhöhne den Smat¬
Und der
Cauchis.
agt das im Namen unsres ganzen Adels.
servius. den ganzen Adel habe ich gekränkt,
verhöhnt, verspotteten!