A75: Tarquinius Superbus, Seite 50

Als König steh' ich da; -
Targu.
Die neue Würde führt mich in dies Haus¬
Avenis. Ich wünschte die Erklärung dieses
Edorte.
Tarqu. Die bin ich selbst:
Mich dünkt: weitmehr diejenigen
Aruns.
Die wohlbewaffnet hier im Saale stehen.
Targu. So waren es die, die mich zu dem gebildet,
Was ich geworden bin-.
Dir wäre besser!
Aruns.
OLucius Tarquinius, einen Bruder,
Wenn du auch einen Königshaus entstaucht
Und für die Zukunft dir der Thron
gewiss war
jetzt bist du doch nicht mehr als ein
Empörer
Ein Unruhstifter aller schlimmster Art
Und ein Erreger blutgen Bürgerkriegs¬
Farqu. Ein Sklaveißs, der jetzt in Rana
herrschte
Aruns. Ja! Er, den doch nur eine Sklavin
zeugte,
Er ward ein König- und im edler Mann
Du aber, Sprößling eines Herrsicherhauses
Erniedrigst dich zum elenden Verbrecher.
Forgn. Dein Schwert wird hin F! gefangen
nehm ich dich
Araus. Mit welchem Recht? Ich bin ein Freies
Römer.
Fargn. Und ich dein Königl.
Nein, du bist es nicht!
Arent
Ich sag’s und sog es wieder, sages stets.
Es ziemt die Krone deinem Haupt nicht
Marie König bist du nicht! bist ein Eingörer,
Ein Freyler an den heiligsten Gesetzen,
Ich kenne dich als Monas Herrscher nicht.
Forgu. Und du erkenst mich nicht am Königau.
Arnus Niemar8.
Brug dich! Beug dich!
Targa
Niemont.
Aremis
Sarqu (schlägt ihm die Waffe aus der
Hand u. ersticht ihn,
Carquin Weh, weh!
Arnus
(Ererhebt sich mit Überanstrengung; fasst
sein Schwert u will auf Tagqu. los, stügt