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Und dass ein Hauch von schwüler Unruh rings
Mit seinem Schauer durch die Lüfte zieht.-
Doch dass ich rascher zu der Sache komme
Mich sendet der Senat zu euch und bittet
Euch als des Königs nahen Anverwandten
Ihm einiges vielleicht nicht ganz willkommnes
Zu melden.Freilich ist's beinah vergebens,
Dass ihr euch irgendwie bemüht, da doch
Die Wünsche, wenn auch ganz gerecht und edel
An manchem Widerstande scheitern dürften.
Die Wünsche aber? -
Aruns:
Sind in kurzen worten
Claudius :
Ein einz'ger nur: Die Freiheit will der Adel.
Der Adel will die unbeschränkte Freiheit,
Aruns:
Die schon zum bösen Missbrauchward,zurück?
Er will,wie's einst vor Jahren war,gebietend,
Als freier Herr das Volk beherrschen können,
hert.
Und es bedrücken,wie es Rom schon sah
In trotz'ger Rede und Gewalttat - Nun
Ich muss gestehn — der Wunsch will mich so ganz
Gerecht und edel nicht bedünken.
ich bliewiel
ich der König in der
Claudius:
Auch ihr ein Freund des Volks? O kenntet ihr
Nur den gemeinen Haufen, der sich jetzt
In unsern Strassen breit macht, voll der Frechheit
Die stets derart'ges volks erfüllt, das sich
Und dass ein Hauch von schwüler Unruh rings
Mit seinem Schauer durch die Lüfte zieht.-
Doch dass ich rascher zu der Sache komme
Mich sendet der Senat zu euch und bittet
Euch als des Königs nahen Anverwandten
Ihm einiges vielleicht nicht ganz willkommnes
Zu melden.Freilich ist's beinah vergebens,
Dass ihr euch irgendwie bemüht, da doch
Die Wünsche, wenn auch ganz gerecht und edel
An manchem Widerstande scheitern dürften.
Die Wünsche aber? -
Aruns:
Sind in kurzen worten
Claudius :
Ein einz'ger nur: Die Freiheit will der Adel.
Der Adel will die unbeschränkte Freiheit,
Aruns:
Die schon zum bösen Missbrauchward,zurück?
Er will,wie's einst vor Jahren war,gebietend,
Als freier Herr das Volk beherrschen können,
hert.
Und es bedrücken,wie es Rom schon sah
In trotz'ger Rede und Gewalttat - Nun
Ich muss gestehn — der Wunsch will mich so ganz
Gerecht und edel nicht bedünken.
ich bliewiel
ich der König in der
Claudius:
Auch ihr ein Freund des Volks? O kenntet ihr
Nur den gemeinen Haufen, der sich jetzt
In unsern Strassen breit macht, voll der Frechheit
Die stets derart'ges volks erfüllt, das sich