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morgen um halb vier die Besuchstunde ist und
dass Sie der Herr Sekundararzt sind und dass
Sie die Privatverhältnisse Ihrer Kranken
nichts angehen... Sie sind ja ein Mensch,
Herr Doktor, ich weiss es... und drum füh
len Sie: da liegt Einer, der schliesslich
nicht der erste Beste ist - der viel erlebt
hat und morgen sterben wird... und er hat
noch einen Wunsch, an dem ungeheuer viel
hängt, und ich kann ihm seinen Wunsch er-
füllen. - also -
Der Arzt betrachtete den Kranken mit
Wohlwollen und grossem Interesse. Er dachte:
Wasfür sonderbare Dinge kann man doch als
Sekundararzt erleben, wenn man nur offene
Augen hat, und hauptsächlich wenn man ein
Mensch ist, wie dieser Journal ist hier sehr
richtig bemerkt hat.- Trotsdem schwankte er
und hatte ein Gefühl von leichten Unbehag
lichheit gegenüber der Unbequemlichkeit der
ganzen Sache. Der Kranke aber fühlte sehr
wohl, dass er nur mehr eine geringen An-
strengung brauchte, um seinen Willen durch-
zusetzen, und so fuhr er fort: "Herr Doktor,