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halter. Und nun, nachdem er seinen glückli-
cheren Jugendfreund durch Jahre so gut wie
vergessen hatte, ihn und Alles, was er mit
ihm und in seinem Hause erlebt, nun in die
sen Tagen, seit dem Augenblicke, da er es
wusste, dass er sterben musste, konnte er
kaum mehr an etwas Anderes denken. Alle übri
gen Menschen, denen er im Laufe der Jahre
begegnet war, Männer und Frauen, sogar das
junge Weib, mit dem er in Berlin zwei Jahre
zusammen gelebt, mit der er ein Kind gehabt
hatte, über dessen Tod er untröstlich gewe-
sen, waren in seiner Erinnerung blass und
unwichtig geworden. Aller Neid, den er in
seinem verunglückten Leben gegen Glückliche-
re empfunden, war verblasst, und nur der Ge-
danke an Werdenhauser tauchte immer wieder
auf, als wäre dieser und nur dieser in einer
sonderbaren Weise an seinem ganzen Elend
schuld, als sei es der gewesen, der sich wi-
derrechtlich auch den Anteil an Glück zuge-
eignet, der ihm gebührt hätte. Und in der Er-
innerung war ihm heute, als wenn jeder Erfolg
Werdenhausers, von dem er gehört, jede Nach-