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  2. A81: Literatur
  3. Seite 340

A81: Literatur, Seite 340

(Hufen ein Fall)
gertlich eine
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thür ich! Ich bin
sein Freiß. V ich
tril it
23 —
Innerste meiner Seele vor Unberufenen ausbreite,
er will mich für sich allein haben... Und ich kann
es ihm so gut nachfühlen, denn ich liebe ihn -
ich liebe ihn - ich lieb ihn! Und darum ist er
Cil
fortgestürzt, weil ich ihm sagte, dass ich einen
Roman geschrieben habe... Das heisst, gestürzt
ist er nicht, denn Cle stürzt nie.
Gilb: Das ist eine ganz feine psychologische Be-
merkung - schreib' sie Dir auf!
Marg: Also: er ist fortgegangen. Aber ich weiss
nicht, was er über mich verfügen wird, er ist un-
berechenbar; es ist auch möglich, dass er fort-
reist und die Scheidung einleitet.
Gilb: Wo ist denn das Zeug?
Marg: Vasfür ein Zeug?
Gilb: Nd, Dein Roman!
Marg: Ich hab' noch kein Exemplar - er erscheint
morgen.
Gilb: So?... Was istes denn eigentlich für eine
Art von Roman?
Marg: Ganz einfach der Roman meines Lebens.
Gilb: Dichtung und Wahrheit!
Marg: In gewissem Sinn. Meine Geschichte, aber
verschleiert, so verhillt, dass Niemand ahnen kam
es handelt sich um mich,
Gilb: Na, wie hast Du denn das gemacht?

Zitiervorschlag

A81: Literatur, Seite 340, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428176_0340.html
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