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liche, Fernen tun sich auf; denn das
Leben ist mit uns. Was Welche Fülle in
uns! Denn das Leben ist nicht nur, was
wirklich geschah - dann wäre es ja arm
und nichtig -, was wir als Leben fühlen,
ist auch alles, was hätte geschehen kön-
nen, was in unserer Macht lag, was wir
mit Absicht, was wir zufällig versäumt
haben. Alle Wüns ehe, alle Sorgen, alle
Hoffnungen, alle Möglichkeiten! Darum
ist das Leben so reich in Stunden, wo
wir es wissen, an Frühlingsabenden wie
heut, wo alle Jugenderinnerungen in uns
auftauchen. Medardus! Vielleicht wird er
ein Oberst, nicht wahr? von dem Hundert-
tausende reden werden, auch nach seinem
Tod,- vielleicht wird er nichts; aber
ein Schicksal hält er in seiner Hand.
Da tritt ihm Einer entgegen im Feld, der
hat eine Mutter zuhaus, eine Geliebte,
ein Anderer wirbt um sie,- und sehen Sie