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  2. A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 222

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 222

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reden miissen, und der Sie fühlen
lässt, dass Sie wieder aufgehört
haben allein zu sein, derhat ein
Anrecht zu wissen, ver Sie sind.
MARIB: Und glauben Sie, es war not-
wendig, mich daran zu mahnen?
Glauben Sie, ich wäre die Frau,
irgend einem Menschen, der mir
etwas bedeutet, verschweigen zu
wollen - zu können, wer ich bin?
DER ARZT: Mit Wissen und Willen
nicht. Aber etwas Anderes wäre
möglich: dass Sie sich selbst zu
gestehen scheuten, wenn Ihnen
jemand wieder etwas zu bedeuten
anfinge.
MARIE: Warum sollt' ich das?
DER ARZT: Um weiter schweigen zu dür¬

Zitiervorschlag

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 222, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428203_0222.html
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