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  2. A100: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 84

A100: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 84

sitzt nachts am Bett ihr
Jahren krank ist
Markburger
ssen die Frühlingsnacht.
Das Mädchen ist gefühllos, stumpf; sie hasst den
Sterbenden beinahe, sie sehnt sich, dass er end
lich stirbt
Ihr Leben: Vor zwei Jahren ist die Mutter ge-
storben. Der Vater grimmig, schmutzig, beinahe
taub; nie ein gütiges Wort zu ihr; sie kann kaum
them
mehr einen Schritt allein aus dem Hause machen.
Wenn sie nach Hause kommt, beschimpft er sie.
In früherer Zeit hat sie doch wenigstens noch mit
ihrer C### verkehrt, ist mit ihrer Mutter spa-
Bon
zieren gegangen; im Sommer haben sie auf dem Land
gewohnt. Auch das ist nun seit einigen Jahren
is to
nicht mehr der Fall gewesen. Sie müssen von der
kärglichen Pension leben; sie wohnen in einem al
ten Haus in der Naglergasse.
Aus d Herz
Nur einmal ist sie heuer im Winter fortgekommen.

Zitiervorschlag

A100: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 84, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428204_0084.html
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