31 wien, 20.11.1912.
Taorsina, 5. März 1911.
Mein lieber Schnitzler.
Wie schade, dass Sie weggehen, wenn ich komme. Ich will
natürlich mit grosser Freude Freitag Abend bei Ihnen sein. Wenn
V.A.S.
ich soll heute Abend, morgen und Sonnabend reden, habe also
a Profes.
eben Freitag frei. Glauben Sie doch nicht, dass man sich um mich
reisst, ich werde sehr still hier einige Tage leben.
Ihr alter Freund von Monaten
Schriebenen
Ich habe nie d
Artikels gesehen, und ich hatte sogar Georg Brandes, dass ich von Mo¬
naten den Flotsgraphen in Paris bat, Ihnen mein Bild zu senden.
Es geht mir mit Ihnen heute, wie es mir wöchentlich mit meinem
liebsten Freundin geht, die augenblicklich auf einer Seereise begriffen.
sich in Hengkong befindet. Wenn Ihre Antworten kommen, verstehe ich
sie kaum, weil ich meine alten Briefe ganz vergessen habe.
Ich war nach Paris in Palianza, Rum, Neapel, Palerne und Lang-
re Zeit in Tunis, das mir sehr gefiel, trotz des ungünstigsten Vatters.
Ich soll im April in Neapel und Rom reden, denke etwa an 1.M
in Köpenhagen zurück zu sein. Hier bleibe ich ungefähr drei Wochen.
Hier habe ich endlich Sonne gefunden.
Habe ich mich auch unrichtig ausgedrückt, können Sie wenigstens
nicht meine freundschaftliche Gesinnung bezweifeln.
Ihre warte und liebe Frau Gemahlin und die beiden mir so lieben
Heer-Hofmanns bitte ich an mich zu erinnern.
Ihr ergebener
aades.
: 1/7
I. S. C.
Taormina, 5. März 1913.
Mein verehrtester Freund.
Ich erhalte hier (Hotel Métropole, Taormina) Ihren liebens-
würdigen Brief, der mir zeugt, dass ich Unrecht hatte zu glauben, was
die Professorin Zuckerkandl mir in Wien über den Anlass Ihres Schau-
spiels erzählte: Ich bitte Sie meinen Irrtum zuentschuldigen. Man sollte
nie Vertrauen an dergleichen Mitteilungen haben.
Ich habe nie die Uebersetzung jenes vor Monaten geschriebenen
Artikels gesehen, und ich hatte sogar ganz vergessen, dass ich vor Mo-
naten den Photographien in Paris bat, Ihnen mein Bild zu senden.
Es geht mir mit Ihnen heute, wie es mir wöchentlich mit meiner
liebsten Freundin geht, die augenblicklich auf einer Seereise begriffen,
sich in Hongkong befindet. Wenn Ihre Antworten kommen, verstehe ich
sie kaum, weil ich meine alten Briefe ganz vergessen habe.
Ich war nach Paris in Pallenza, Rom, Neapel, Palermo und länge-
re Zeit in Tunis, das mir sehr gefiel, trotz des ungünstigsten Wetters.
Ich soll im April in Neapel und Rom reden, denke etwa am 1.Mai
in Kopenhagen zurück zu sein. Hier bleibe ich ungefähr drei Wochen.
Hier habe ich endlich Sonne gefunden.
Habe ich mich auch unrichtig ausgedrückt, können Sie wenigstens
nicht meine freundschaftliche Gesinnung bezweifeln.
Ihre werte und liebe Frau Gemahlin und die beiden mir so lieben
Beer-Hofmanns bitte ich an mich zu erinnern.
zwischen
Ihr ergebener
gegen Auslieferung schützte,
Georg Brandes.
als die Rede in
hen also dass ich ganz ausser Lage bin, jemand offi-
e in dessen privat einige einflussreiche Mit-
Taorsina, 5. März 1911.
Mein lieber Schnitzler.
Wie schade, dass Sie weggehen, wenn ich komme. Ich will
natürlich mit grosser Freude Freitag Abend bei Ihnen sein. Wenn
V.A.S.
ich soll heute Abend, morgen und Sonnabend reden, habe also
a Profes.
eben Freitag frei. Glauben Sie doch nicht, dass man sich um mich
reisst, ich werde sehr still hier einige Tage leben.
Ihr alter Freund von Monaten
Schriebenen
Ich habe nie d
Artikels gesehen, und ich hatte sogar Georg Brandes, dass ich von Mo¬
naten den Flotsgraphen in Paris bat, Ihnen mein Bild zu senden.
Es geht mir mit Ihnen heute, wie es mir wöchentlich mit meinem
liebsten Freundin geht, die augenblicklich auf einer Seereise begriffen.
sich in Hengkong befindet. Wenn Ihre Antworten kommen, verstehe ich
sie kaum, weil ich meine alten Briefe ganz vergessen habe.
Ich war nach Paris in Palianza, Rum, Neapel, Palerne und Lang-
re Zeit in Tunis, das mir sehr gefiel, trotz des ungünstigsten Vatters.
Ich soll im April in Neapel und Rom reden, denke etwa an 1.M
in Köpenhagen zurück zu sein. Hier bleibe ich ungefähr drei Wochen.
Hier habe ich endlich Sonne gefunden.
Habe ich mich auch unrichtig ausgedrückt, können Sie wenigstens
nicht meine freundschaftliche Gesinnung bezweifeln.
Ihre warte und liebe Frau Gemahlin und die beiden mir so lieben
Heer-Hofmanns bitte ich an mich zu erinnern.
Ihr ergebener
aades.
: 1/7
I. S. C.
Taormina, 5. März 1913.
Mein verehrtester Freund.
Ich erhalte hier (Hotel Métropole, Taormina) Ihren liebens-
würdigen Brief, der mir zeugt, dass ich Unrecht hatte zu glauben, was
die Professorin Zuckerkandl mir in Wien über den Anlass Ihres Schau-
spiels erzählte: Ich bitte Sie meinen Irrtum zuentschuldigen. Man sollte
nie Vertrauen an dergleichen Mitteilungen haben.
Ich habe nie die Uebersetzung jenes vor Monaten geschriebenen
Artikels gesehen, und ich hatte sogar ganz vergessen, dass ich vor Mo-
naten den Photographien in Paris bat, Ihnen mein Bild zu senden.
Es geht mir mit Ihnen heute, wie es mir wöchentlich mit meiner
liebsten Freundin geht, die augenblicklich auf einer Seereise begriffen,
sich in Hongkong befindet. Wenn Ihre Antworten kommen, verstehe ich
sie kaum, weil ich meine alten Briefe ganz vergessen habe.
Ich war nach Paris in Pallenza, Rom, Neapel, Palermo und länge-
re Zeit in Tunis, das mir sehr gefiel, trotz des ungünstigsten Wetters.
Ich soll im April in Neapel und Rom reden, denke etwa am 1.Mai
in Kopenhagen zurück zu sein. Hier bleibe ich ungefähr drei Wochen.
Hier habe ich endlich Sonne gefunden.
Habe ich mich auch unrichtig ausgedrückt, können Sie wenigstens
nicht meine freundschaftliche Gesinnung bezweifeln.
Ihre werte und liebe Frau Gemahlin und die beiden mir so lieben
Beer-Hofmanns bitte ich an mich zu erinnern.
zwischen
Ihr ergebener
gegen Auslieferung schützte,
Georg Brandes.
als die Rede in
hen also dass ich ganz ausser Lage bin, jemand offi-
e in dessen privat einige einflussreiche Mit-