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III.Akt. Des Morgens.
Der Kapellmeister im Zimmer, komponiert.
Abschiedsbrief der Sängerin. Brief der Jüdin.
Der Dichter: Ich habe den Schluss:
Die Frau.
Die Sache mit dem kleinen Sigismund ist ärger,
als ich dachte. Dann: Mein Lieber, wir müssen
auseinander.
Er: Aber es ist doch nicht so schwer zu nehmen.
Schwer nicht, mein Lieber, aber ehrlich. Wir
müssen auseinander, ich muss es Sigismund sagen.
Er hat’s doch nie geglaubt.
Nein. Freiheit! Jetzt ist die Sache doch be-
schmutzt. Wir sind schwach. Und seelische Be-
ziehungen reissen doch immer ein Stück Körper
mit. Wenn ich jetzt bei dir bleibe, was ist von
der ganzen Sache übrig? Eine Man der seine Frau
eine Frau, die ihren Mann betrogen hat,
Nicht betrogen; wir haben’s uns ja gesagt,
Betrug bleibt es an den Andern.
Es ist eine
III.Akt. Des Morgens.
Der Kapellmeister im Zimmer, komponiert.
Abschiedsbrief der Sängerin. Brief der Jüdin.
Der Dichter: Ich habe den Schluss:
Die Frau.
Die Sache mit dem kleinen Sigismund ist ärger,
als ich dachte. Dann: Mein Lieber, wir müssen
auseinander.
Er: Aber es ist doch nicht so schwer zu nehmen.
Schwer nicht, mein Lieber, aber ehrlich. Wir
müssen auseinander, ich muss es Sigismund sagen.
Er hat’s doch nie geglaubt.
Nein. Freiheit! Jetzt ist die Sache doch be-
schmutzt. Wir sind schwach. Und seelische Be-
ziehungen reissen doch immer ein Stück Körper
mit. Wenn ich jetzt bei dir bleibe, was ist von
der ganzen Sache übrig? Eine Man der seine Frau
eine Frau, die ihren Mann betrogen hat,
Nicht betrogen; wir haben’s uns ja gesagt,
Betrug bleibt es an den Andern.
Es ist eine