A101: Zwischenspiel. Komödie in drei Akten (Neue Ehe, Das leichte Leben, Cäcilie Adams, »Nicht mehr zu dir zu gehn …«, Adagio), Seite 119
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mir und Cäcilie war überhaupt noch
nicht da.
Maria: Cäcilie sagt das auch immer.
Amad: Wir sagen es Beide, weil es
sich so verhält. Nie haben wir uns
besser verstanden, ich glaube,
selbst zu der Zeit, da wir in ein-
ander rasend verliebt waren. So klar
ist jetzt alles, der Himmel über
uns so rein, durch kein Mistrauen
getrübt, wie es doch gerade zwi-
schen Verliebten vorkommt, die
sich mancherlei verbergen müssen.
Unser Leben ist zugleich reich,
frei und ehrlich. Suchen Sie das in
andern Ehen!
Maria: Da mögen Sie wol Recht haben.
Amad: Nun also, wozu dann solche Be-
merkungen wie Ihre frühere: "Wir wer¬
den uns ganz wiederfinden“?... Da-
durch, dass man einander in die Arme
mir und Cäcilie war überhaupt noch
nicht da.
Maria: Cäcilie sagt das auch immer.
Amad: Wir sagen es Beide, weil es
sich so verhält. Nie haben wir uns
besser verstanden, ich glaube,
selbst zu der Zeit, da wir in ein-
ander rasend verliebt waren. So klar
ist jetzt alles, der Himmel über
uns so rein, durch kein Mistrauen
getrübt, wie es doch gerade zwi-
schen Verliebten vorkommt, die
sich mancherlei verbergen müssen.
Unser Leben ist zugleich reich,
frei und ehrlich. Suchen Sie das in
andern Ehen!
Maria: Da mögen Sie wol Recht haben.
Amad: Nun also, wozu dann solche Be-
merkungen wie Ihre frühere: "Wir wer¬
den uns ganz wiederfinden“?... Da-
durch, dass man einander in die Arme