A102: Zwischenspiel. Komödie in drei Akten (Neue Ehe, Das leichte Leben, Cäcilie Adams, »Nicht mehr zu dir zu gehn …«, Adagio), Seite 135
149
ehene Kontrolle eines Verliebten, doch
als eine Art Fessel erscheinen.
Cäc: Fessel! - Die giebt’s nicht mehr
für mich. Was könnte mir Fesseln an¬
legen? Wenn bin ich Rechenschaft schul¬
dig? Wer darf von mir Rechenschaft ver¬
langen? - Und wie kann er denn über
haupt wissen, was in mir - was mit mir
vorgeht?
Amad : Du wärst also imstande, ihn - ent-
schuldige - zu hintergehen?
Ich werde das schon sagen..
Cäc: Warum nicht? Was halte ich nicht für
möglich? - Mein lieber Freund, was
An
können ein paar Monate der Freiheit
aus einer Frau machen! Wie verheis-
sungsvell liegt die Welt jetzt vor mir!
Was erwartet mich noch! was kann noch
aus mir werden! — Das Leben ist ja se
vell Mannigfaltigkeiten, wenn man nie-
ehene Kontrolle eines Verliebten, doch
als eine Art Fessel erscheinen.
Cäc: Fessel! - Die giebt’s nicht mehr
für mich. Was könnte mir Fesseln an¬
legen? Wenn bin ich Rechenschaft schul¬
dig? Wer darf von mir Rechenschaft ver¬
langen? - Und wie kann er denn über
haupt wissen, was in mir - was mit mir
vorgeht?
Amad : Du wärst also imstande, ihn - ent-
schuldige - zu hintergehen?
Ich werde das schon sagen..
Cäc: Warum nicht? Was halte ich nicht für
möglich? - Mein lieber Freund, was
An
können ein paar Monate der Freiheit
aus einer Frau machen! Wie verheis-
sungsvell liegt die Welt jetzt vor mir!
Was erwartet mich noch! was kann noch
aus mir werden! — Das Leben ist ja se
vell Mannigfaltigkeiten, wenn man nie-