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A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 200

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Armsel 'ge Sinn, der nicht-auf die Gefahr
Feig zu erscheinen - noch das Letzte wagte
Ein drohendes Verhängnis abzuwenden.
Konrad:
Was Ihr Verhängnis nennt - abwenden könnt
Ihr’s nimmermehr.Nur um den Preis der Schmach
Aufschieben tage-mondelang vielleicht,
hält
Doch den vorbestimmten Lauf der Dinge
Kein Wunder auf.
Was nennst du vorbestimmt?
Freiherr;
Was dir wahrscheinlich dünkt! Und wenn’s be
stimmt.
Wozu dann all die Müh der Ueberredung
An mich gewandt? Wär ich mir nicht bewusst
Dass sich am Schieksalesturm, durch den ich
sause,
Mit jedem freien,tem auch in mir
Die gleiche Schieksalskraft entzünde, - wahr
ich
Nachmitten:
Mich litt s nicht einen Tag in solcher Welt,
Die nichts von Sehuld, und doch von Sühne wüsste
Nichts vom Verdienst und doch von Lohn der
Tat.

Zitiervorschlag

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 200, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428572_0200.html
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