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A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 268

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Auch Ungenach solch wildem Faut begegnen.
Wie etwa, dass man wegen Hochverrats
Vors Kriegsgericht ihn stellt.
Konrad: (immer ruhiger und frecher, je weniger sich
der Freiherr zu beherrschen vermochte)
Herr Kanzler, sagt
Wozu der Umweg.Haltet selbst Gericht.
Dem andern Richtern, die sich nicht wie Ihr
Just mich als Eidam in den Kopf gesetzt -
Es ehrt mich sehr, doch ward Ihr allzu schlau
Wer weiss, ob ihnen Hochverrat erschiene,
Was Eüch so scheint.
Nicht Hochverrat, dass du
Foeiherr:
Statt deines Kaisers Ruf zu folgen planst
Im Feld zu des gestürzten Marschalls Gunsten
Die Truppen aufzurühr.n.Nicht Hochverrat,
Dass du - jedoch,ich sprech’s nicht aus, wa
durch
Dein Hirn an tollen Plänen rast. Doch da
Ich's weiss und Vorsicht Pflicht in dieser Stunde
Will ich, bis du vor deinen Richtern stehst,

Zitiervorschlag

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 268, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428572_0268.html
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