A113: Fink und Fliederbusch. Komödie in drei Akten (Journalisten, Der Unsichtbare und die zwei Schatten), Seite 62

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Fliederbusch: sie sehen mich fassungslos,Herr Graf.
Beruhigen Sie sich, Herr Fink, es ist nicht so schlimm.
Graf:
Dafür sind wieder die Jdeen alle wahr. Ueberzeu-
gungen sind ja nichts als Ideen, die zum Aufenthalt
in Menschenköpfen verurteilt sind... Heruntergekomme-
ne Ideen...
Fliederbusch! Noch immer... nein, jetzt erst recht steh ich
vor einem Rätsel.
Mud de Räthsel wäre
Graf :
Fliederbusch: Wie sie es,Herr Graf, mit dieser Auffassung ver-
einigen konnten, eine politische Carrière einzuschla-
gen.
Das wundert Sie? Ich wüsste im Gegenteil keine, die
Graf :
st für mich geschaffen wäre.
Fliederbusch: Und so muten Sie mir zu, Herr Graf, Ihre meister-
hafte Rede nicht als den Ausdruck einer vielleicht
etwas extremen politischen Parteian sicht, sondern -
sondern gewis sonnassen als ein Fechterkunststück
zu betrachten?
Ich erkläre mich zufrieden gestellt, wenn Sie meiner
Graf:
Geschicklichkeit Beifall zollen.
Fliederbusch: Und wenn Sie wirklich glauben, Herr Graf, dass Sie
mit der gleichen Geschicklichkeit - die gegenteilige
Ansicht hätten vertreten können- wie wollen Sie mir
erklären, dass Sie doch auf der Seite standen, wo man
eben erwarten musste Sie zu finden. Unten müsste
Zufall.
Graf:
sein.
Fliederbusch: Verzeihen sie, Herr Graf, das kann ke in Zufall
Sie hatten ja die Wahl. Und Sie schlugen sich auf
die Seite derjenigen Partei, zu der Sie - zum mindesten
Ihrer Geburt nach, gehören...
Offenbar darum, weil ich gar keine Ueberzeugung habe.
Graf:
zum - Fanatiker bin ich aber meiner ganzen Anlage
nach nicht geschaffen - aber muss man darum gleich