ärztlichen Verantwortung dem Priester den Ein
tritt in das Krankenzimmer. Indess hat die
eifrige Krankenschwester der patientin Mit-
teilung von dem Erscheinen des Priesters
die Patentin verständigt,die nun nicht so
ahnungslos dahinscheidet,als es in ihres
Arztes Intentionen gelegen war.
Die Haltung Bernhardis wird von sei_
nen Gegnern in faktiöser Weise ausgenützt,
auch von seinen Freunden nur mit vielfachem
Vorbehalt gut geheissen, und der weitere Ver-
lauf der Angelegenheit Das Kuratorium,auf
dessen wohltätiges Wirken das Elisabethinum
ideell und materiell in hohem Masse ange-
wiesen ist,droht zu demissionieren.Eine In-
terpellation im Parlament ist in Aussicht
dire
und Bernhardi, in schwerer Sorge um das In-
stitut, das er begründet hat,und keineswegs
geneigt den Helden zu spielen oder sich in