1.
Die überspannte Person.
Von Arthur Schnitzler.
Ein möblirtes Zimmer ; geschmackvoll, aber
nicht recht heimlich.- Vor den Fenstern sind
Stores, die das Zimmer mässig verdunkeln,
die Dämmerung ist nahe, es ist fünf Uhr nack
mittags Ende März. Sie sitzt auf einem
Seusel und hat die Hände auf den Tisch ge¬
stützt. Sie hat noch den Hut auf; der
schwarze Schleier und der schlanke Schirm
liegen auf dem Sofia. Er tritt ein; Früh -
jahrsüberzieher, kleinen modernen Hut, Veil-
chenbouquet im Knopfloch;ansrette, Spazier.
stock. Er ist gut gelaunt. Sie sieht auf
wie er kommt, steht langsam auf, reicht ihm
die Lippen zum Kusse.
E r während er sie küsst, nimmt den
Hut ab und wirft ihn aufs Bett:
Die überspannte Person.
Von Arthur Schnitzler.
Ein möblirtes Zimmer ; geschmackvoll, aber
nicht recht heimlich.- Vor den Fenstern sind
Stores, die das Zimmer mässig verdunkeln,
die Dämmerung ist nahe, es ist fünf Uhr nack
mittags Ende März. Sie sitzt auf einem
Seusel und hat die Hände auf den Tisch ge¬
stützt. Sie hat noch den Hut auf; der
schwarze Schleier und der schlanke Schirm
liegen auf dem Sofia. Er tritt ein; Früh -
jahrsüberzieher, kleinen modernen Hut, Veil-
chenbouquet im Knopfloch;ansrette, Spazier.
stock. Er ist gut gelaunt. Sie sieht auf
wie er kommt, steht langsam auf, reicht ihm
die Lippen zum Kusse.
E r während er sie küsst, nimmt den
Hut ab und wirft ihn aufs Bett: