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  2. A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene
  3. Seite 94

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 94

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Du hast vergessen, dass es nicht Betti ist und nicht Anitta,
sondern ein anständiges junges Mädchen.
Charles: Beruhige Dich, Wama.
Ik kann nik. Wenn man solke Kinder at -
Mutter:
Der alte Pollak ist zugrundgegangen.
Charles:
Wie?
Mutter:
Ja, wir hätten die Familie noch erhalten müssen. So steht
Charles:
die Sache. Man soll sich mit dieser Rasse nicht einlassen.
Ja, aber was sollen wir jetzt tun?
Mutter:
Inwiefern?
Charles:
Nun ja, jetzt stehen wir da.
Mutter:
dumpf) Jetzt stehen wir da<1.
G.H.P.
Charles:
Warum aben wir Mathilde, warum ast Du Mathilde¬
Mutter:
Charles: Meine Mutter, hast Du vielleicht Lust, mir Vorwürfe zu
machen?
Wovon sollen wir denn jetzt leben?
1840
Mutter:
Ich lass mir keine Scene machen, verstanden?
Charles:
So srei doch nik mit mir. Ik kann dok nik dafür, ättest Du Dik
Mutter:
vorner erkundigt. Warum ast Du Mathilde inausgeworfen?
Mathilde ist ein anständiges Mädel, die wenigstens einen
J J W.M.
Beruf at. Sie kann maken was sie will. Sie verdient sik ehrlik
B.H.
ihr Geld. Sie singt in die Operett. Sie kann sich von Zeit
JUM
cust apres
zu Zeit auch einen solchen pour le coeur gönnen. Du weisst,
o en
das mit Franz ätte nik mehr lang gedauert. Dann wär ein an-
1 11M
derer gekommen, ein Edelmann, wie der Graf oder ein Banquier.
7A0
7re JUM.

Zitiervorschlag

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 94, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428595_0094.html
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